Dahme-Spreewald feiert Eröffnung des neuen Johanniter-Zentrums Akkon!

Der Landkreis Dahme-Spreewald feiert 35 Jahre Johanniter in Südbrandenburg mit Eröffnung des neuen Zentrums in Cottbus.
Der Landkreis Dahme-Spreewald feiert 35 Jahre Johanniter in Südbrandenburg mit Eröffnung des neuen Zentrums in Cottbus. (Symbolbild/MB)

Dahme-Spreewald feiert Eröffnung des neuen Johanniter-Zentrums Akkon!

Cottbus, Deutschland - Was war das für ein feierlicher Tag in Cottbus! Am Montag, dem 2. Juli 2025, öffnete das neue Johanniter-Zentrum „Akkon Cottbus“ offiziell seine Pforten. Der Landkreis Dahme-Spreewald nutzte die Gelegenheit, um dem Regionalverband der Johanniter Südbrandenburg zum 35-jährigen Bestehen zu gratulieren. Rund 200 Gäste aus Politik, Verwaltung, Hilfsorganisationen und Zivilgesellschaft feierten diesen feierlichen Anlass mit.

Der Name „Akkon“ hat eine bedeutende historische Komponente: Er erinnert an die Ursprünge des Johanniterordens im Jahr 1191 in der Stadt Akkon, wo der Orden seinen Hauptsitz hatte. Dies symbolisiert auch die Hilfe aus Überzeugung, die die Johanniter ihrem Namen nach verteidigen.

Neues Einsatzzentrum für die Region

Das neue Zentrum in Cottbus vereint wichtige Aspekte der Einsatzkoordination, Ausbildung und Katastrophenvorsorge. „Akkon Cottbus“ ist nicht nur ein Ort der Begegnung, sondern auch ein vollwertiges Einsatzzentrum, das sich auf Katastrophenschutz fokussiert. Alle Einsatzfahrzeuge sind zentral untergebracht, was die Reaktionszeit im Notfall erheblich verkürzt. Es ist besonders erfreulich zu hören, dass Ehrenamtliche durch optimierte Aus- und Weiterbildung in modern ausgestatteten Räumen unterstützt werden.

Das Gebäude hat darüber hinaus eine wichtige Funktion: Bei Großschadensereignissen – sei es durch Hochwasser, technische Störungen oder andere Katastrophen – kann es als Evakuierungs- und Notfallzentrum für Betroffene dienen. Dies zeigt, wie ernst die Johanniter ihre Verantwortung im Bevölkerungsschutz nehmen.

Bedeutung des Ehrenamts

Der Katastrophenschutz wird immer wichtiger, nicht nur hier in Brandenburg, sondern auch bundesweit. Über 1,7 Millionen Bürgerinnen und Bürger engagieren sich aktiv im Katastrophenschutz, wobei mehr als 90 Prozent ehrenamtlich arbeiten. Das zeigt, wie wichtig das freiwillige Engagement in unserer Gesellschaft ist. Viele, die im Katastrophenschutz tätig sind, sind auch in regulären Rettungsdiensten bei Hilfsorganisationen wie den Johannitern oder Maltesern aktiv.

Die Ehrenamtlichen trainieren ihre Fähigkeiten und Kompetenzen regelmäßig in Großveranstaltungen und Übungen, sodass sie für den Ernstfall bestens vorbereitet sind. „Wenn reguläre Rettungsdienste und Feuerwehr nicht ausreichen, wird der Katastrophenschutz aktiv“, erklärt ein Sprecher der Johanniter. Hier wird deutlich, wie notwendig und wertvoll die Arbeit der Johanniter und ihrer Unterstützer ist, um im Notfall solidarisch zur Seite zu stehen.

Der Ordnungsdezernent Stefan Klein gratulierte dem Johanniter-Vorstand, bestehend aus Matthias Rudolf, Andreas Berger-Winkler und Silvia Enders, persönlich und hob besonders die langjährige Zusammenarbeit im Bereich Rettungsdienst und Katastrophenschutz hervor. Diese Partnerschaft ist ein wichtiger Baustein für die Sicherheit und den Zusammenhalt in der Region.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das neue Johanniter-Zentrum „Akkon Cottbus“ nicht nur ein Zeichen für die reichhaltige Geschichte der Johanniter ist, sondern auch einen bedeutenden Schritt in die Zukunft der Katastrophenvorsorge in der Region darstellt. Die Johanniter zeigen mit ihrem Engagement, dass Hilfe aus Überzeugung auch tatsächlich gelebt wird.

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OrtCottbus, Deutschland
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