Hitzewelle schlägt zu: Gesundheits-Hotline für Risikogruppen aktiv!

Hitzewelle schlägt zu: Gesundheits-Hotline für Risikogruppen aktiv!
Uckermark, Deutschland - Die aktuelle Hitzewelle, die Deutschland erfasst hat, bringt Temperaturen von bis zu 40 Grad mit sich und wird voraussichtlich am Mittwoch ihren Höhepunkt erreichen. Wie die SVZ berichtet, ist es in dieser Zeit besonders wichtig, auf die eigene Gesundheit zu achten, da hohe Temperaturen gesundheitliche Schwierigkeiten verursachen können.
Um den Bürgerinnen und Bürgern zu helfen, hat die BARMER Berlin/Brandenburg eine spezielle Hitze-Hotline eingerichtet. Diese ist täglich von 6 bis 24 Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 84 84 111 erreichbar. Hier erhalten vor allem Risikogruppen wie ältere Menschen, Kinder, Schwangere, Arbeitskräfte, die viel im Freien sind, und chronisch Kranke individuelle und medizinisch fundierte Tipps zu hitzebedingten Gesundheitsgefahren. Insbesondere Personen, die Medikamente einnehmen, sollten beachten, dass ihr Organismus bei Hitze anders reagiert.
Gesundheitliche Risiken der Hitze
Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) ist die Zunahme von Hitze in den kommenden Jahrzehnten eine direkte Folge des Klimawandels. Die gesundheitlichen Auswirkungen extremer Temperaturen betreffen vor allem vulnerable Gruppen. Es besteht ein hoher Bedarf an effektivem Hitzeschutz, der nicht nur die einzelnen Menschen, sondern auch Institutionen und Ministerien zur Zusammenarbeit anregt.
Das RKI wertet zurzeit die hitzebedingte Übersterblichkeit aus. Am 10. Juli 2025 wird der erste Wochenbericht zum Thema veröffentlicht. Dabei wird berichtet, dass in den Hitzesommern 2018 und 2019 etwa 15.600 zusätzliche Todesfälle in Deutschland auf Hitzefolgen zurückzuführen waren. Dies zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, sich der gesundheitlichen Risiken bewusst zu sein, die mit steigenden Temperaturen einhergehen.
Was bringt die Zukunft?
Wie das Umweltbundesamt feststellt, nimmt die Zahl der „Heißen Tage“ und „Tropennächte“ seit dem Jahr 2000 stetig zu. Prognosen deuten darauf hin, dass diese Entwicklung weiterhin anhalten wird. Vor allem in städtischen Gebieten sind die Temperaturen in den Nächten oft höher, was als städtischer Wärmeinseleffekt bekannt ist. Diese Entwicklung erhöht die gesundheitliche Belastung der Bevölkerung erheblich.
Auf regionaler Ebene zeigt sich, dass insbesondere Bundesländer wie Brandenburg und Sachsen zunehmend von extremer Hitze betroffen sind. Die Kombination aus steigenden Temperaturen und der Möglichkeit von Tropennächten in den Innenstädten, wo Wärme gespeichert wird, führt zu einer weiteren Belastung der Gesundheit insbesondere älterer Bürger oder Personen mit Vorerkrankungen.
In Anbetracht dieser Herausforderungen sind die Tipps der Hitze-Hotline unerlässlich. Dazu zählen ausreichendes Trinken und ein konsequenter UV-Schutz. Es liegt in der Verantwortung aller, auf sich selbst und die Mitmenschen Acht zu geben, um die negativen Auswirkungen der Hitzewelle so gut wie möglich abzuschwächen.
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Ort | Uckermark, Deutschland |
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