Azubis im Kreis Barnim: So senken Sie Ihre Wohnkosten jetzt!
Azubis im Kreis Barnim kämpfen mit hohen Lebenshaltungskosten. Erfahren Sie, wie die Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) helfen kann.

Azubis im Kreis Barnim: So senken Sie Ihre Wohnkosten jetzt!
In Brandenburg, genauer gesagt im Kreis Barnim, haben viele Auszubildende mit hohen finanziellen Belastungen zu kämpfen. Wer nicht mehr bei den Eltern wohnt, sieht sich oft mit hohen Kosten für Miete, Lebensmittel und Verkehr konfrontiert. Ein finanzieller Beistand könnte da Gold wert sein, besonders für die rund 2.300 Azubis im Landkreis, wie Barnim Aktuell berichtet.
Besonders aber für die 107 Azubis im Bauwesen könnte es höchste Zeit sein, die Unterstützungsmöglichkeiten der Arbeitsagentur ins Auge zu fassen. Die Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) stellt eine wertvolle finanzielle Hilfe dar, die Schmerzlindern kann. Astrid Gehrke, die Vorsitzende der IG BAU Oderland, hebt hervor, wie enorm die finanzielle Belastung durch Mieten ist, und appelliert an alle Betroffenen, sich aktiv um diese Unterstützung zu kümmern.
Hilfe durch die Berufsausbildungsbeihilfe
Der Zugang zur BAB ist relativ unkompliziert, allerdings gibt es bestimmte Voraussetzungen. So müssen Antragsteller über 18 Jahre alt sein oder verheiratet, außerdem sollten sie nicht mehr bei den Eltern leben. Auch Paare mit einem Kind oder mehr können profitieren. Wer unsicher ist, ob er die Voraussetzungen erfüllt, kann den Online-Check für BAB-Chancen nutzen.
Zusätzlich zur BAB gibt es auch andere finanzielle Hilfen. Das BAföG, das sich nach dem Einkommen der Antragsteller und ihrer Eltern richtet, ist eine weitere Möglichkeit. Dabei erfolgt die Antragstellung beim Amt für Ausbildungsförderung am Wohnort der Eltern, was gut überlegt sein sollte. Die gesamte finanzielle Situation während der Ausbildungszeit kann sich schnell summieren: neben der Miete kommen Ausgaben für Lebensmittel, Internet, Versicherungen und das Handy zu. Auch der Transport zur Berufsschule und den Ausbildungsstätten dreht sich rasch in Richtung Spielraum im Budget.
Alternative Wohnmöglichkeiten
Doch wie sieht es mit den Wohnmöglichkeiten aus? Die Bundesagentur für Arbeit bietet neuen Azubis verschiedene Optionen an. Wer günstig wohnen möchte, dem stehen Jugend- und Schülerwohnheime mit Verpflegung zur Verfügung. Auch die Unterstützung bei der Wohnungssuche durch den Ausbildungsbetrieb kann eine entscheidende Hilfe darstellen. Wohngemeinschaften oder eine eigene Wohnung sind natürlich teurer, stellen aber für viele eine attraktive Option dar, die mehr Unabhängigkeit verspricht.
Aber nicht zu vergessen: Wer in einer eigenen Wohnung lebt, sollte auch regelmäßig Rücklagen anlegen für unerwartete Ausgaben oder Freizeitaktivitäten. Da macht es Sinn, zusätzliches Geld zurückzulegen, um während der Ausbildung weniger angespannt zu sein.
Eine checkliste für die finanzielle Absicherung während der Ausbildung könnte lauten: Mietkosten, Lebenshaltungskosten, Rücklagen und ggf. Unterstützung durch das BAföG oder die BAB. Wer dabei bleibt, hat die besten Chancen, seine Ausbildung unbeschwert zu genießen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: das Lernen und Wachsen in der neuen Rolle.