Vollsperrung in Trattendorf: Umleitungen und schnellere Fertigstellung!
Am 19. Juli 2025 vollsperrt Trattendorf die Karl-Marx-Straße für Bauarbeiten an der L471. Buslinien umgeleitet, weniger Störungen erwartet.

Vollsperrung in Trattendorf: Umleitungen und schnellere Fertigstellung!
Am 19. Juli 2025 wird die Karl-Marx-Straße in Trattendorf für unbestimmte Zeit voll gesperrt. Grund sind die notwendigen Straßenbauarbeiten an der L471, die eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen Spremberg und dem Industriepark Schwarze Pumpe darstellt. Die Bauarbeiten sind Teil eines umfangreichen Projekts zur Erneuerung der Straße, die ursprünglich noch bis September fertiggestellt werden sollte, nun aber bereits Ende Juli 2025 abgeschlossen sein soll, wie die Lausitzer Rundschau berichtet.
Für die Pendler und Anwohner bedeutet dies allerdings, dass die Buslinien 872, 879, 885 und 886 während der Vollsperrung Umleitungen fahren müssen. Ersatzhaltestellen an den Punkten „Knappenweg“, „Trattendorfer Hof“ und „Alma-Riedel-Straße/Krankenhaus“ werden eingerichtet, um die notwendige Mobilität zu gewährleisten.
Der Industriepark Schwarze Pumpe
Der gesamte Bereich rund um die L471 ist nicht nur für den Verkehr von Bedeutung, sondern auch für die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Der Industriepark Schwarze Pumpe bietet über 5000 Arbeitsplätze und ist auf die Anforderungen von Industrieunternehmen zugeschnitten. Dank einer nachhaltigen Flächenentwicklung, die den Neubau von Unternehmen berücksichtigt, konnten große Fortschritte erzielt werden. Laut der ASG Spremberg ist der Industriepark zudem altlastenfrei und bietet eine hohe Versorgungssicherheit sowie vergleichsweise niedrige Betriebskosten. Dies hat zur Ansiedlung diverser Unternehmen beigetragen.
Die Region profitiert von gut ausgebildeten Fachkräften und der Verfügbarkeit eines modernen Kraftwerks, das zu den besten in Europa zählt. Auch das eigene Schienennetz trägt zur attraktiven Infrastruktur bei. Der Industriepark steht unter dem besonderen Fokus der Wirtschaftsförderung in Brandenburg, die Neuansiedlungen großzügig unterstützt.
Weniger Bauabschnitte für weniger Einschränkungen
Eine erfreuliche Nachricht für alle Betroffenen: Um die Einschränkungen während der Bauarbeiten zu minimieren, wurde das Bauprojekt von ursprünglich sieben Bauabschnitten auf nur drei reduziert. Damit soll sichergestellt werden, dass die Anwohner sowie die ansässigen Gewerbetreibenden so wenig wie möglich beeinträchtigt werden. Ab dem 20. Juli 2025 wird die Karl-Marx-Straße in Trattendorf dann wieder einseitig befahrbar sein, bevor sie schließlich bis Ende Juli 2025 vollständig fertiggestellt wird.
Mit diesen Maßnahmen sieht sich die Stadt Spremberg gut gerüstet, um die Verkehrs- und Wirtschaftsströme in dieser wichtigen Region auch in Zukunft optimal zu gestalten.