Schwerer Brand in Wormlage: Ein Mann kämpft um sein Leben!
In Großräschen, Oberspreewald-Lausitz, kam es zu einem verheerenden Brand, bei dem ein Mann schwer verletzt wurde. Experten ermitteln.

Schwerer Brand in Wormlage: Ein Mann kämpft um sein Leben!
In den frühen Morgenstunden des 28. Oktober 2025 wurde die Feuerwehr in Großräschen, im Ortsteil Wormlage, zu einem verheerenden Wohnhausbrand alarmiert. Gegen 6:00 Uhr entbrannte ein Feuer in einem Einfamilienhaus, das in der Folge vollständig niederbrannte. Alle fünf Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, dennoch gab es mehrere Verletzte. Ein 53-jähriger Mann erlitt schwere Brandverletzungen und musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Berlin-Marzahn geflogen werden. Zwei weitere Personen, ein 23-Jähriger und eine 75-Jährige, zogen sich leichte Verletzungen zu und wurden mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Diese Details berichtet rbb24.
Der Feuerwehr, die um 6:02 Uhr zum Einsatz gerufen wurde, standen insgesamt 55 Einsatzkräfte zur Verfügung. Diese leisteten ganze Arbeit und konnten durch einen Außenangriff unter schwerem Atemschutz ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude verhindern. Um das Feuer zu bekämpfen, wurde ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet, während mehrere Atemschutztrupps an verschiedenen Brandabschnitten im Einsatz waren. Auch die Feuerwehr Calau wurde zur Unterstützung mit einer Teleskopleiter und einem Löschfahrzeug nachalarmiert. Trotz der umfassenden Maßnahmen brannte das Wohnhaus vollständig aus und ist mittlerweile einsturzgefährdet, wie Radiocottbus berichtet.
Brandursache und Schadenshöhe
Die Polizei hat unverzüglich Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Erste Hinweise deuten auf einen technischen Defekt einer Ladestation im Anbau des Hauses hin. Diese Brandursache könnte nicht nur für die Betroffenen von großer Tragweite sein, sondern wirft auch allgemeine Fragen zu sicherem Wohnen auf. Der Gesamtschaden wird im sechsstelligen Bereich vermutet, was die Tragik dieses Vorfalls zusätzlich unterstreicht. Die Bundesstraße 96 war während des Einsatzes vorübergehend gesperrt, was die Rettungsmaßnahmen jedoch nicht hinderte.
Feuer im Wohnbereich sind leider keine Seltenheit, doch präventive Maßnahmen könnten zahlreiche dieser Vorfälle verhindern. Eine Statistik des FeuerTrutz Netzwerks zeigt, dass eine einheitliche und umfassende Brandstatistik für Deutschland zwar fehlt, jedoch könnte eine regelmäßige Aktualisierung relevanter Daten die Brandschutzmaßnahmen erheblich verbessern. Dabei spielt auch die Aufklärung über Brandursachen und entsprechende Sicherheitsvorkehrungen eine wesentliche Rolle.
Mit dem Wissen um die vergangenen Vorfälle können die Gemeinden noch mehr für die Sicherheit ihrer Bürger tun. Die Anstrengungen der Feuerwehren und Rettungsdienste zeigen, dass im Ernstfall jeder Einsatz zählt – ein eindrucksvolles Beispiel war die heutige schnelle Reaktion der Einsatzkräfte in Wormlage.