Drei Brände in Calau: Feuerwehr kämpft gegen Flammen und Technikpannen

Drei Brände in Calau: Feuerwehr kämpft gegen Flammen und Technikpannen

Calau, Deutschland - In Calau, im Landkreis Oberspreewald-Lausitz, gab es am Mittwoch, den 3. Juli 2025, eine Reihe von Bränden, die die örtlichen Feuerwehren in Atem hielten. Bei insgesamt drei Einsätzen innerhalb von nur zwölf Stunden zeigte die Feuerwehr eine beeindruckende Reaktionsfähigkeit. Laut Niederlausitz Aktuell konnte die Feuerwehr bereits am Mittwochmittag einen Brand in einer Pension im Ortsteil Werchow, am Cabeler Berg, erfolgreich unter Kontrolle bringen. Glücklicherweise gab es keine Verletzten und der größere Schaden wurde durch den schnellen Einsatz verhindert. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um die Brandursache zu klären, wobei ein möglicher technischer Defekt im Raum steht.

Am Abend ereignete sich ein weiterer Brand: Rund 500 Quadratmeter Wald zwischen Craupe und der Autobahn A13 standen in Flammen. Hierbei war die Feuerwehr ebenfalls schnell zur Stelle und konnte eine Ausbreitung des Feuers verhindern. Doch die Einsätze endeten nicht hier: In den frühen Morgenstunden, um 2:15 Uhr, wurde in der Springteichallee eine Hecke an der Grundschule in Brand gesetzt. Ein aufmerksamer Anwohner konnte das Feuer jedoch selbst löschen, noch bevor die Feuerwehr eintraf.

Verkehrsunfälle und Brandursachen

Nicht nur Brände beschäftigten die Einsatzkräfte an diesem Tag. In Lauchhammer kam es zu einem Autobrand, der durch einen technischen Defekt an einem AUDI verursacht wurde. Der Fahrer blieb unverletzt, doch der Schaden am Fahrzeug beträgt etwa 40.000 Euro. Zusätzlich wurden bei Verkehrsunfällen in Boblitz und Lübbenau mehrere Personen leicht verletzt. Ein PKW kollidierte mit einem MOFA, wobei der Sachschaden auf etwa 1.000 Euro geschätzt wird. In einem anderen Vorfall wurde ein Fahrradfahrer in Lübbenau von einem PKW erfasst und musste ins Krankenhaus gebracht werden, während ein weiterer Unfall an einer Kreuzung zu einem Schaden von rund 5.000 Euro führte, in dem glücklicherweise niemand verletzt wurde.

Die Brandursachen von Bränden haben oft technische Hintergründe. Eine aktuelle Studie des Institut für Schadenverhütung zeigt, dass technische Defekte eine häufige Ursache sind, die nicht nur Brände, sondern auch Verkehrsunfälle zur Folge haben können. Deswegen ist es von größter Bedeutung, dass derartige Vorfälle aufmerksam verfolgt und die Ursachen nach Möglichkeit ergründet werden.

Vorbereitung durch Übungen

Um für solche Notfälle gewappnet zu sein, ist regelmäßige Übung unerlässlich. Am 22. März 2025 fand in Rabensburg eine umfassende KHD-Übung statt, die die Zusammenarbeit des Katastrophenhilfsdienstes der Region Gänserndorf verbessern sollte. Mit der Beteiligung von 12 Feuerwehren, 89 Fahrzeugen und 383 Feuerwehrleuten wurde eine Vielzahl von Szenarien durchgespielt, die von Flur- und Waldbränden bis hin zu Verkehrsunfällen mit Personenrettung reichten. Dabei stellte sich heraus, dass die Zusammenarbeit in der Einsatzleitung und Aufgabenverteilung zwischen den Einheiten von entscheidender Bedeutung ist. “Wasser ist oft eine der größten Herausforderungen”, berichtete FFDW, dazu mussten mehrere hundert Meter Wasser aus einem Teich gepumpt werden.

Die Ereignisse in Calau sind ein eindringlicher Reminder, wie wichtig die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren ist. Häufig sind es technische Defekte, die zu schweren Bränden führen können, und die regelmäßige Schulung der Feuerwehrkräfte sorgt dafür, dass sie auf alle Eventualitäten bestens vorbereitet sind. Die Sicherheit der Bürger steht dabei an oberster Stelle.

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OrtCalau, Deutschland
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