Schock in Lauchhammer: Mann von Bahnschranke am Kopf getroffen!
Ein 61-jähriger Mann wurde am 22. Dezember 2025 in Lauchhammer von einer Bahnschranke verletzt, als er sein Fahrrad über den Bahnübergang schob.

Schock in Lauchhammer: Mann von Bahnschranke am Kopf getroffen!
Ein schwerer Unfall hat sich am Montagabend, dem 22. Dezember 2025, an einem Bahnübergang in der Elsterwerdaer Straße in Lauchhammer ereignet. Ein 61-jähriger Mann wurde verletzt, als er versuchte, sein Fahrrad über die Schranke zu schieben, während sich diese bereits zu schließen begann. Laut LR Online wurde der Mann am Kopf von der Schranke getroffen, was zu einem Sturz führte.
Der verletzte Radfahrer erhielt sofortige medizinische Versorgung und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Informationen über das genaue Verletzungsbild wurden bis dato nicht bekannt gegeben. Vorübergehend musste der Bahnverkehr auf der betroffenen Strecke aus Sicherheitsgründen gestoppt werden, was jedoch keine weiteren Auswirkungen auf den restlichen Bahnverkehr hatte, wie Niederlausitz Aktuell berichtet.
Unfallhäufigkeit an Bahnübergängen
Der Vorfall in Lauchhammer ist nicht allein. Am bundesweiten Schienennetz sind Unfälle an Bahnübergängen ein ernstes Problem. Im Jahr 2025 wird ein neuer Höchststand an Unfällen erwartet, wie Tagesschau berichtet. Bis Ende August dieses Jahres sind bereits 36 Menschen ums Leben gekommen, während 188 weitere verletzt wurden.
Trotz eines Rückgangs der Anzahl der Bahnübergänge um etwa 20 % seit 2010 bleibt die Zahl der Unfälle unverändert hoch. Experten sehen keine Verbesserung der Sicherheitslage an bestehenden Übergängen und fordern mehr finanzielle Mittel zur Schließung besonders riskanter Übergänge. Eric Schöne von der TU Dresden hebt hervor, dass über 95 % der Unfälle auf Fehlverhalten von Verkehrsteilnehmern zurückzuführen sind und dass technische Verbesserungen an Schranken dringend nötig sind.
Der tragische Vorfall in Lauchhammer erinnert an die Risiken, die Bahnübergänge mit sich bringen. Es bleibt zu hoffen, dass solche Unfälle in Zukunft durch gezielte Sicherheitsmaßnahmen und ein umsichtigeres Verhalten der Verkehrsteilnehmer vermieden werden können.