Tomislav Piplica: Cottbus-Legende spricht über seine bewegte Karriere!

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Tomislav Piplica reflektiert über seine Zeit in Cottbus und seinen Werdegang als Torwart und Trainer im Fußball.

Tomislav Piplica reflektiert über seine Zeit in Cottbus und seinen Werdegang als Torwart und Trainer im Fußball.
Tomislav Piplica reflektiert über seine Zeit in Cottbus und seinen Werdegang als Torwart und Trainer im Fußball.

Tomislav Piplica: Cottbus-Legende spricht über seine bewegte Karriere!

Tomislav Piplica, eine Legende in der Fußballszene, hat in den letzten Wochen für reichlich Gesprächsstoff gesorgt. Vor fast drei Jahrzehnten kam der bosnische Torwart nach Deutschland, und sein Engagement bei Energie Cottbus sorgt bis heute für nostalgische Erinnerungen. Der ehemalige Keeper, bekannt für seinen Spitznamen „Pipi“, wechselte 1998 zu Cottbus, wo er 2000 eine entscheidende Rolle beim erstmaligen Aufstieg der Mannschaft in die Bundesliga spielte. Cottbus blieb von 2000 bis 2003 erstklassig und erlebte eine zweite Bundesliga-Zeit zwischen 2006 und 2009. Dabei hat Piplica eine starke Bindung zu Verein und Stadt aufgebaut, wo er auch privat mit einer Vielzahl von Erinnerungen verknüpft ist.

Doch wie steht es um Piplicas Leben nach den aktiven Jahren? Seit seinem Abschied von Cottbus 2011 war er zwar nicht mehr als Zuschauer im Stadion der Freundschaft, doch seine beruflichen Einsätze haben ihn immer wieder in die Arena zurückgeführt. Er hat nach Ende seiner Spielerkarriere verschiedene Trainerstationen durchlaufen, unter anderem bei SC Hartenfels Torgau 04 und als Scout und Torwarttrainer bei Energie Cottbus, wo er seit 2009 arbeitet. Einmal war er auch für Wacker Nordhausen aktiv und sammelte Erfahrungen bei Lok Leipzig.

Karriere und Rückblicke

Die Fußballkarriere von Piplica ist geprägt von Höhen und Tiefen. Er wird nicht nur für seine herausragenden Leistungen, sondern auch für einen speziellen Torwartfehler in den Köpfen der Fans geblieben sein. 2002 erzielte er ein Eigentor gegen Borussia Mönchengladbach, das das Spiel auf 3:3 ausglich. Trotz dieses Missgeschicks hat Piplica den Status eines Kult-Torwarts erlangt, und die Fans von Energie Cottbus werden ihn niemals vergessen. Er spielte auch für verschiedene Clubs in seiner Heimat, darunter NK Iskra Bugojno und NK Zagreb, bevor er seine Karriere in Deutschland fortsetzte.

Ein hochinteressanter Teil seines Lebens ist die Verbindung zur bosnisch-herzegowinischen Nationalmannschaft. Nach seinem Debüt im Jahr 2001 nahm er an insgesamt acht Länderspielen teil. Sein letztes Länderspiel absolvierte er im August 2002 gegen Serbien und Montenegro. Und auch in seiner Rolle als Torwarttrainer für die Bosnische Nationalmannschaft durfte er bei der Qualifikation zur FIFA-Weltmeisterschaft 2014 mitwirken.

Das Hier und Jetzt

Aktuell ist Tomislav Piplica als Interimstrainer von Lok Leipzig im Fußballgeschäft tätig. Die Herausforderung hat er angenommen und dabei seinen Spielstil und die Philosophie des Fußballs, für den er so bekannt wurde, eingebracht. In einem Interview lässt er durchblicken, dass er das Geschehen auf dem Platz stets mit großem Enthusiasmus beobachtet: „Was Neuer die letzten zehn Jahre spielt, habe ich schon vor 20 in Cottbus gemacht.“ Dies zeigt nicht nur seinen tiefen Hintergrund im deutschen Fußball, sondern auch seine Leidenschaft für das Spiel.

In seinen Gesprächen hat Piplica auch besondere Momente geteilt, wie etwa die Anekdote über die Frisur, die ihn fast um eine WM-Teilnahme brachte. Es sind gerade diese persönlichen Geschichten, die ihn bei den Fans noch mehr hoch im Kurs halten. Da liegt was an, als Momentaufnahme einer vielfältigen und bewegten Karriere. Eine weitere interessante Facette seiner Familie ist, dass sein Sohn Zak Paulo Piplica ebenfalls im Fußball aktiv ist und für Lok Leipzig spielt. So bleibt der Name Piplica im Fußball in der Region auch weiterhin lebendig.

Für die Zukunft bleibt zu hoffen, dass Piplicas Engagement dem lokalen Fußball zu neuen Höhen verhelfen kann. Sein Herz schlägt für den Fußball und sein Wissen könnte die nächste Generation von Talenten enorm bereichern. Fans und Spieler dürfen gespannt sein, was sie von dieser Kultfigur in der nächsten Zeit erwarten können.