Marko Henkel gewinnt in Eisenhüttenstadt: Ein neuer Weg für die Stadt!
Marko Henkel wird neuer Bürgermeister von Eisenhüttenstadt, gewinnt die Stichwahl mit 57% der Stimmen. Wahlbeteiligung: 48%.

Marko Henkel gewinnt in Eisenhüttenstadt: Ein neuer Weg für die Stadt!
Am Sonntag, dem 12. Oktober, wurde in Eisenhüttenstadt ein neuer Bürgermeister gewählt: Marko Henkel, parteilos und von der SPD unterstützt, setzte sich mit 57,0 Prozent der Stimmen gegen seinen Mitbewerber Maik Diepold von der AfD, der 43,0 Prozent erzielte, durch. Damit folgt er auf René Wilke und wird im Januar 2026 sein Amt antreten. Die Wahlbeteiligung lag bei 48 Prozent, sodass von den insgesamt 19.573 Wahlberechtigten etwa 9.396 ins Wahllokal strömten oder ihrer Stimme per Briefwahl abgaben.
Henkel, der im ersten Wahlgang am 28. September mit 26,9 Prozent der Stimmen auf dem zweiten Platz landete, plant, auch die Wählerinnen und Wähler, die für Diepold stimmten, in den politischen Dialog einzubeziehen. „Ich möchte mehr miteinander und weniger übereinander reden“, erklärt er und setzt auf eine offene Kommunikationskultur in seiner neuen Funktion. Über den Verlauf der Wahl hinaus will Henkel die Anliegen aller Bürger ernst nehmen und repräsentieren.
Eisenhüttenstadt im Wandel
Eisenhüttenstadt ist mehr als nur der Schauplatz dieser Wahl. Die Stadt, die 1950 als sozialistische Musterstadt der DDR ins Leben gerufen wurde, hat eine bewegte Geschichte und ist besonders bekannt für ihre Stahlindustrie. Heutzutage leidet die Region jedoch unter dem Rückgang der Bevölkerung – derzeit leben etwa 24.000 Menschen in der Stadt. Für Henkel und sein Team ist es nun wichtig, die Herausforderungen anzupacken, vor denen die Stadt steht, insbesondere im Hinblick auf die Aufnahme und Rückführung von Asylbewerbern, da Eisenhüttenstadt an der polnischen Grenze liegt.
Die Wahlversammlung hat gezeigt, dass die politische Partizipation in der Region von Bedeutung ist. So lag die Wahlbeteiligung in diesem Jahr bei 48 Prozent. Im Vergleich zu früheren Wahlgängen sind diese Zahlen nicht durchgehend positiv, dennoch spiegeln sie das wachsende Interesse der Bürger wider. Laut Statista ist die Wahlbeteiligung ein Maß für die politische Teilhabe und spielt eine zentrale Rolle in der Demokratie.
Ausblick auf die kommenden Herausforderungen
Nach der Wahl wird Henkel sich einigen Herausforderungen stellen müssen. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Einbeziehung der verschiedenen politischen Meinungen, um eine harmonische Zusammenarbeit zu fördern. Die Unterstützung seiner Wähler, beider Seiten, wird entscheidend sein, um die gesteckten Ziele zu erreichen.
„Da liegt was an“, so der neue Bürgermeister, der mit frischem Elan und dem Willen, Eisenhüttenstadt weiterzubringen, in die nächsten Monate blickt. Der Vertreter der SMP ist optimistisch und weiß, dass sein Erfolg auch von einer breiten Akzeptanz in der Bürgerschaft abhängt.
Mit einer neuen politischen Ära in Eisenhüttenstadt blickt die Stadt gespannt in die Zukunft und hofft auf positive Entwicklungen für ihre Bürger. Was bleibt abzuwarten, ist, ob Henkel die nötigen Veränderungen anstoßen kann, um das Vertrauen aller Bürger zu gewinnen und zu festigen.