Einschulung und Wasserknappheit: Ein Blick auf Brandenburgs Herausforderungen!

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Am 6. September 2025 beginnt in Brandenburg die Schulzeit für 24.000 Kinder, während Cottbus zahlreiche kulturelle Veranstaltungen feiert.

Am 6. September 2025 beginnt in Brandenburg die Schulzeit für 24.000 Kinder, während Cottbus zahlreiche kulturelle Veranstaltungen feiert.
Am 6. September 2025 beginnt in Brandenburg die Schulzeit für 24.000 Kinder, während Cottbus zahlreiche kulturelle Veranstaltungen feiert.

Einschulung und Wasserknappheit: Ein Blick auf Brandenburgs Herausforderungen!

Am 6. September 2025 begann für rund 24.000 Kinder in Brandenburg ein neuer Lebensabschnitt. Die Einschulungen fanden überall statt, unter anderem in Lehnin und Brüssow. Während sich die Kleinsten mit Neugier in die Schulzeit stürzen, hat die Region noch mit anderen Herausforderungen und Ereignissen zu kämpfen.

Ein besonders wichtiges Thema ist das Wasser in Brandenburg. Die Lehnitzschleuse, nahe Oranienburg, ist eine der am häufigsten genutzten Schleusen der Region. Sie verbraucht pro Schleusung fast zehn Millionen Liter Wasser, was in Anbetracht der wachsenden Belastungen durch den Klimawandel besonders besorgniserregend ist. Jährlich werden fast 11.000 Freizeitschiffe durch die Schleuse geschleust, die häufig auf die Zuarbeit der großen Güterschiffe angewiesen sind. Schichtleiter Christian Hertzer macht deutlich: „Wasser nach der Schleusung kann nicht zurückgeholt werden.“

Wasserproblematik unter Druck

Die Lehnitzschleuse ist nicht nur eine wichtige Verkehrsader, sondern auch ein Beispiel für die Notwendigkeit effizienter Wassernutzung. Laut DVGW gibt es bereits Warnungen über zunehmende Niedrigwasserbedingungen in der Region. Die hohen Temperaturen und die Verdunstung machen eine effektive Wassernutzung drängend. Wer in Brandenburg mit Wasser arbeitet, muss gut planen, denn die Sommerhitze kann die Wasserressourcensituation drastisch verschärfen.

Das Trockenjahr 2018 hat gezeigt, wie anfällig die Wasserversorgung in Deutschland ist. Erhöhte Verdunstung und ein ansteigender Wasserbedarf der Vegetation stellen die Wasserversorger vor große Herausforderungen. In Gesprächen zur Bestandsaufnahme wurde schnell klar, dass Handlungsbedarf besteht, um die Versorgungssicherheit auch in Zukunft zu gewährleisten.

Saisonale Ungereimtheiten

Zur gleichen Zeit müssen die Freibäder in Brandenburg mit der Realität eines verregneten Sommers klarkommen. Viele Bäder verzeichnen in dieser Saison enttäuschende Besucherzahlen, was bei den Betreibern Fragen zur zukünftigen Saisonplanung aufwirft. Kurz bevor die Freibadsaison an diesem Wochenende endet, wird noch auf Hochdruck nach einem positiven Abschluss gesucht.

Die Natur hat indes ihre eigenen Pläne. Die Kürbisernte verläuft in diesem Jahr nicht gerade nach Wunsch. Bedingt durch Frost und Trockenheit gibt es auf dem Kürbishof Riecke in Philippstal sogar einen Totalausfall. Solche Wetterextreme werden in Zukunft zur Normalität, vor allem im Kontext des Klimawandels. Hier ist der Ruf nach einer besseren Planung und Resilienz laut geworden.

Neben den vielen Herausforderungen gibt es auch fröhliche Anlässe. Altlandsberg feiert derzeit den traditionsreichen Vogelscheuchenmarkt, zu dem Tausende Besucher strömen. Ferner treten die besten Kanupolo-Teams Deutschlands auf dem Betzsee gegeneinander an und ziehen die Sportbegeisterten in ihren Bann. Und während das Staatstheater Cottbus mit seiner neuen Spielzeit startet, steuert die Kultur wieder auf einen bunten Herbst zu.

Eine bemerkenswerte Entwicklung zeigt sich unterdessen im Bestatterberuf: Immer mehr junge Frauen entscheiden sich für diese Ausbildung. In Neuruppin lernen die Auszubildenden, Trauerfeiern individuell zu gestalten und dabei die Wünsche der Hinterbliebenen zu respektieren. Diese sensible Branche wird somit zunehmend vielfältiger und offener.

Ob der Herbst also mehr Sonnenschein oder erneute Herausforderungen bringt, bleibt abzuwarten. Eines ist sicher: Brandenburg lebt, und das kann man in allen Facetten der Region spüren.