VSG Altglienicke zieht nach Fürstenwalde: Ein neuer Anfang in Brandenburg!
VSG Altglienicke zieht 2025 nach Fürstenwalde, um im Friesenstadion zu spielen, nachdem Berlin keine geeignete Heimat bot.

VSG Altglienicke zieht nach Fürstenwalde: Ein neuer Anfang in Brandenburg!
Ein unerwarteter Wechsel steht der VSG Altglienicke bevor. Ab der kommenden Saison wird der Regionalligist nicht mehr wie gewohnt in Berlin seine Heimspiele austragen, sondern ins Friesenstadion nach Fürstenwalde umziehen. Dieser Schritt ist notwendig, da die eigene Spielstätte den Anforderungen der Regionalliga nicht mehr gerecht wird. In Berlin wurde kein passender Ausweichort gefunden, wie das Tagesspiegel berichtet.
Das Friesenstadion, das den Anforderungen der Regionalliga entspricht, liegt etwa 50 Kilometer östlich von Altglienicke. Fürstenwalde hat zudem das Glück, mit dem örtlichen FSV Union einen sechstklassigen Klub beheimaten zu dürfen, was für die VSG die Möglichkeit eröffnet, sich einzuquartieren. Die Vereinbarung zur Nutzung des Stadions wird am kommenden Dienstag unterzeichnet, wie es aus Tag24 hervorgeht.
Probleme mit der Stadion-Situation
Für die VSG Altglienicke, die seit acht Jahren in der Regionalliga Nordost spielt, ist die Suche nach einer geeigneten Spielstätte alles andere als neu. Der Verein hat bereits in der Vergangenheit verschiedene Stadien in Berlin genutzt, darunter das Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark und das Amateurstadion am Olympiastadion. In der aktuellen Saison gibt es eine Übergangslösung in der HOWOGE-Arena „Hans Zoschke“, wo sich die Altglienicker mit Lichtenberg 47 die Kosten teilen. Allerdings bringt diese Situation zusätzliche Belastungen für den Lichtenberger Verein mit sich, wie Lichtenberg-Präsident Michael Grunst berichtet.
Die Probleme sind nicht nur aktuell, sondern haben sich über die Jahre angehäuft. Gespräche über den Bau einer eigenen Spielstätte sind weitgehend gescheitert, was die Dringlichkeit des Umzugs nach Fürstenwalde erhöht hat. In der Vergangenheit haben sich die Baugenehmigungen für eine eigene Arena auf VSG-Grundstücken als schwierig erwiesen, was zu einem stetigen Pendeln und Unsicherheiten geführt hat.
Der Ausblick auf die neue Saison
Für die VSG Altglienicke bedeutet der Umzug nach Fürstenwalde einen Neuanfang und die Hoffnung auf bessere Bedingungen in der kommenden Saison. Die neue Spielstätte könnte dazu beitragen, mehr Zuschauer anzuziehen und die Vereinsatmosphäre zu stärken. In der Regionalliga Nordost, die im Durchschnitt über eine Kapazität von 11.145 Zuschauern pro Stadion verfügt, ist eine aktive Community von Fans wichtig. Aktuelle Zahlen zeigen, dass die Stadionauslastung jedoch bei lediglich 18,8 Prozent liegt, was für einen Regionalligisten kaum zufriedenstellend sein kann, wie 100 prozent mein Verein erläutert.
Die nächsten Schritte für die VSG Altglienicke werden entscheidend sein. Fans und Verantwortliche blicken mit Spannung auf den Umzug nach Brandenburg, in der Hoffnung, dass dieser einen positiven Wandel mit sich bringt.