Journalistenpreis 2025: Mellen mit starken Geschichten geehrt!

Eisenhüttenstadt erlebt durch den Journalistenpreis „Andere Zeiten“ eine besondere Anerkennung für Mut und Hoffnung.
Eisenhüttenstadt erlebt durch den Journalistenpreis „Andere Zeiten“ eine besondere Anerkennung für Mut und Hoffnung. (Symbolbild/MB)

Journalistenpreis 2025: Mellen mit starken Geschichten geehrt!

Eisenhüttenstadt, Deutschland - Große Freude in Mellen: Der Journalist:innenpreis des Vereins „Andere Zeiten“ wird in diesem Jahr an drei herausragende Beiträge verliehen, die Mut und Hoffnung vermitteln. Der Preis, der in der Kategorie „Ostern – Geschichten vom Aufstehen“ verliehen wird, wird am 19. Juni in Hamburg überreicht. Besonders erwähnenswert ist, dass Mellen eine der ausgezeichneten Städte ist – hier sind die Erwartungen hoch, im Rennen um den dritten Platz.

Den ersten Preis sicherte sich David Krenz mit seiner eindrucksvollen Reportage „Der Herr der Ringe“, die in der angesehenen Zeitschrift STERN veröffentlicht wurde. Krenz beleuchtet, wie Einheimische und Geflüchtete aus Afghanistan, Tschetschenien und der Ukraine gemeinsam einen Boxklub in Eisenhüttenstadt revitalisieren. Ein bewegendes Beispiel für Zusammenhalt und neue Anfänge, das zeigt, wie aus Krisen neue Partnerschaften entstehen können.

Vielfalt der Geschichten

Der zweite Preis ging verdientermaßen an Solveig Flörke und Marko Rösseler für ihre ergreifende WDR-Dokumentation „Tod im Vereinsheim – Wie Vereine ums Überleben kämpfen“. Dabei handelt es sich um eine tiefgehende Analyse des schleichenden Zerfalls des Vereinslebens in Deutschland, ein Thema, das viele unserer Leser:innen in Balve direkt betrifft. Hier wurden zahlreiche lokale Persönlichkeiten interviewt, wodurch die Dokumentation besonders nahbar und relevant für die Zuschauer wurde. Wer das Gefühl hat, etwas verpasst zu haben, kann sich die Doku jederzeit in der Mediathek des WDR anschauen.

Die dritte Auszeichnung erhielt Diana Laarz für ihre bewegende Reportage „Was heißt schon ›normal‹?“, die im Magazin GEO erschienen ist. In dieser persönlichen Geschichte erzählt Laarz von ihrem Sohn David und dessen seltener Diagnose, eine Erzählung, die Empathie und Verständnis weckt und auf die Herausforderungen im Umgang mit Andersartigkeit hinweist.

Ein Preis mit Tradition

Insgesamt gingen 78 Beiträge aus verschiedenen Medien ein, was die Attraktivität und die hohe Qualität dieses Preises unterstreicht. Der Journalist:innenpreis ist mit 6.000 Euro dotiert und wird seit über 20 Jahren vergeben. Der gemeinnützige Verein „Andere Zeiten“ konzentriert sich nicht nur auf journalistische Exzellenz, sondern beschäftigt sich auch mit wichtigen Lebensthemen und den Jahresrhythmen, die unsere Gesellschaft prägen.

Die Vorfreude auf die Preisverleihung ist bereits groß, und alle Beteiligten hoffen auf ein Event, das noch lange in Erinnerung bleiben wird. Besondere Anerkennung geht an die drei Preisträger:innen, die mit ihren Geschichten nicht nur informieren, sondern auch inspirieren. Die Veranstaltung wird sicher ein Highlight des Jahres für alle Medieninteressierten und Geschichtenerzähler.

Für mehr Informationen zur Preisverleihung und den ausgezeichneten Beiträgen, ist die Website des Vereins „Andere Zeiten“ hier zu finden, während hoennezeitung.de und dfjv.de weiterführende Artikel und Preisdetails bieten.

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OrtEisenhüttenstadt, Deutschland
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