Rüdersdorf schlägt Alarm: Blitzer fangen Raser am Rathaus!
Rüdersdorf bei Berlin: Aktuelle Blitzerwarnung am 6.09.2025. Geschwindigkeitsmessungen und Bußgelder hier im Fokus.

Rüdersdorf schlägt Alarm: Blitzer fangen Raser am Rathaus!
Am Freitag, den 5. September 2025, kam es erneut zu einer Verkehrsüberwachung in Rüdersdorf bei Berlin. An diesem Tag wurde ein mobiler Blitzer in der Hans-Striegelski-Straße, in der Nähe des Rathauses, positioniert. Verkehrsteilnehmer sollten besonders achtsam sein, denn das Tempolimit liegt hier bei 50 km/h. Die Messung wurde um 14:20 Uhr vorgenommen, und es ist bekannt, dass Positionen von Blitzern sich im Tagesverlauf ändern können, weshalb ein kontinuierliches Augenmerk sowohl auf die Geschwindigkeit als auch auf die Verkehrsschilder gelegt werden muss. Laut News.de ist zu schnelles Fahren nach wie vor eine der häufigsten Verkehrsübertretungen und einer der Hauptgründe für Unfälle.
Für Autofahrer in Rüdersdorf gibt es wichtige Regelungen zu berücksichtigen. Um Bußgelder zu vermeiden, sollten sich alle an die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten halten. Der ADAC merkt in einem umfassenden Bericht an, dass es in Deutschland einen Toleranzabzug für Geschwindigkeitsmessungen gibt. Dies bedeutet konkret: Bei Geschwindigkeiten unter 100 km/h wird ein Abzug von 3 km/h vorgenommen, während bei Geschwindigkeiten über 100 km/h 3 Prozent des gemessenen Wertes abgezogen werden. Für mobile Geschwindigkeitsmessungen wie das ProViDa-System gilt hingegen ein Abzug von 5 km/h für Geschwindigkeiten bis 100 km/h und 5 Prozent bei höheren Geschwindigkeiten. Wer also zu schnell fährt, sollte immer auch die Möglichkeit eines Toleranzabzugs im Hinterkopf behalten, so ADAC.
Bußgelder und Punkte
Was passiert, wenn man dennoch zu schnell fährt? Die Ratgeberseite Anwalt.org listet die Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen innerorts auf. Hier ein Überblick über die möglichen Strafen:
- bis 10 km/h: 30 €, keine Punkte, kein Fahrverbot, Einspruch eher nicht lohnenswert
- 11 – 15 km/h: 50 €, keine Punkte, kein Fahrverbot, Einspruch prüfen
- 16 – 20 km/h: 70 €, keine Punkte, kein Fahrverbot, Einspruch prüfen
- 21 – 25 km/h: 115 €, 1 Punkt, 1 Monat Fahrverbot, Einspruch prüfen
- 26 – 30 km/h: 180 €, 1 Punkt, 1 Monat Fahrverbot, Einspruch prüfen
- 31 – 40 km/h: 260 €, 2 Punkte, 1 Monat Fahrverbot, Einspruch prüfen
- 41 – 50 km/h: 400 €, 2 Punkte, 1 Monat Fahrverbot, Einspruch prüfen
- 51 – 60 km/h: 560 €, 2 Punkte, 2 Monate Fahrverbot, Einspruch prüfen
- 61 – 70 km/h: 700 €, 2 Punkte, 3 Monate Fahrverbot, Einspruch prüfen
- > 70 km/h: 800 €, 2 Punkte, 3 Monate Fahrverbot, Einspruch prüfen
Die rechtlichen Konsequenzen zeigen deutlich, dass es sich lohnen kann, die Geschwindigkeitsgrenzen genau zu beachten. Gerade innerorts sollten Autofahrer besonders umsichtig sein, denn ein falscher Fuß auf dem Gaspedal kann ganz schnell teuer werden. Ein weiterer Hinweis ist, dass ein Fahrverbot in der Regel nur bei Wiederholungstatbeständen ausgeprochen wird – konkret bedeutet das, dass man bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von mehr als 26 km/h innerhalb von 12 Monaten erneut in Schwierigkeiten geraten könnte.
Klar ist: Die Geschwindigkeitsmessungen sind nicht nur wichtig zur Vermeidung von Bußgeldern, sondern tragen auch erheblich zur Verkehrssicherheit bei. Jeder sollte seinen Teil dazu beitragen, um gefährliche Situationen im Straßenverkehr zu vermeiden. Sehen wir die Blitzersituation also als freundliche Erinnerung, die Geschwindigkeit im Zaum zu halten und sicher unterwegs zu sein.