Uster und Prenzlau feiern 20 Jahre Freundschaft mit festlicher Delegation!
Prenzlau und Uster vertiefen ihre 20-jährige Städtepartnerschaft mit einem Festakt und Austauschprogrammen während eines Besuchs.

Uster und Prenzlau feiern 20 Jahre Freundschaft mit festlicher Delegation!
In einer herzlichen Atmosphäre wurde am vergangenem Wochenende die Städtepartnerschaft zwischen Uster und Prenzlau offiziell um fünf Jahre verlängert. Seit dem Jahr 2000 verbindet die beiden Städte eine freundschaftliche Beziehung, die durch zahlreiche Begegnungen geprägt ist. Ein Highlight war das Zusammentreffen im Rahmen des Stadtfestes in Uster, bei dem eine achtköpfige Delegation aus Prenzlau anwesend war. Bürgermeister Hendrik Sommer und Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung reisten an, um die Freundschaft zu besiegeln.
Die Vertragsunterzeichnung fand im historischen Rittersaal der Burg Uster statt. Stadtpräsidentin Barbara Thalmann und Bürgermeister Hendrik Sommer setzten ihre Unterschriften unter den Vertrag. In ihren Ansprachen betonten beide, wie wichtig der Austausch und das Kennenlernen der Lebens- und Arbeitsweise der Menschen in beiden Städten ist. Thalmann hob hervor, dass die Partnerschaft nicht nur den offiziellen Kontakt fördere, sondern auch eine Vermischung von Kulturen, Vereinen und Institutionen ermöglichen solle.
Feierlicher Anlass mit vielen Programmpunkten
Nach der Unterzeichnung wurde mit Ustermer Schlosswein auf die weiterführende Freundschaft angestoßen. Bei einem gemeinsamen Mittagessen hatten die Delegationsmitglieder die Möglichkeit, sich mit Mitgliedern des Stadtrats und der Verwaltung auszutauschen. Der Besuch aus Prenzlau war so gestaltet, dass er bis Dienstag dauern sollte und ein abwechslungsreiches Programm vorsah. Dazu gehörten unter anderem ein Stadtspaziergang mit dem Stadtrat, Besuche bei Ustermer Vereinen sowie der Stadtverwaltung und der Kantonsschule.
Ein besonders emotionales Thema war die Würdigung von Eberhard Eitel, der über 20 Jahre lang als ehrenamtlicher Mittelsmann der Partnerschaft fungierte. Stadtpräsidentin Thalmann händigte ihm während der Feierlichkeiten ein Dankeschön für seinen unermüdlichen Einsatz aus. Eitel wird im kommenden Jahr altershalber zurücktreten, und seine Nachfolge übernimmt Dirk Steinhoff, der ebenfalls bei der Veranstaltung anwesend war.
Ein guter Schritt in die Zukunft
Hendrik Sommer, der nach 16 Jahren nicht für eine Wiederwahl antritt, äußerte ebenfalls Freude über die bisherige Zusammenarbeit und die Bestätigung der freundschaftlichen Beziehungen. „Diese Partnerschaft ist für beide Städte von großer Bedeutung“, so Sommer. Die Initiative zur Fortführung der Städtepartnerschaft wurde im Stadtrat von Uster positiv aufgenommen, wobei eine weniger formelle Pflege der Beziehungen angestrebt wird.
Vergleichbare Partnerschaften, wie sie auch in Hannover gefördert werden, zeigen, dass solche Verbindungen nicht nur den kulturellen Austausch bereichern, sondern auch eine Brücke zwischen den Gesellschaften schlagen. Diese Form des interkulturellen Dialogs stärkt Vertrauen und persönliche Kontakte, was in Zeiten globaler Herausforderungen unerlässlich ist, wie auch auf Hannover thematisiert wird.
Für die Bevölkerung bot das Stadtfest die Möglichkeit, den Besuchern aus Prenzlau auf besondere Weise zu begegnen, etwa mit einem Selfie mit der Schwanenkönigin und ihrer Ehrendame. Solche informellen Begegnungen untermauern die freundschaftlichen Bande und zeigen, wie lebendig und wichtig Städtepartnerschaften im Alltag sind.