Arbeitslosigkeit in der Uckermark: Junge Betroffene stark erhöht
Die Uckermark kämpft mit steigender Arbeitslosigkeit und sucht neue Lösungen zur Verbesserung der Situation im August 2023.

Arbeitslosigkeit in der Uckermark: Junge Betroffene stark erhöht
Die Situation auf dem Arbeitsmarkt in der Uckermark zeigt sich im August 2023 düsterer als im Vormonat. Laut aktuellen Zahlen von Nordkurier ist die Arbeitslosenquote auf 11,8 % gestiegen, was einem Anstieg von 0,4 Prozentpunkten im Vergleich zum Juli und 0,5 Prozentpunkten im Vergleich zum August 2022 entspricht. Aktuell sind 6.802 Menschen arbeitslos in der Uckermark, ein Umstand, der besonders junge Leute betrifft. Bei den unter 25-Jährigen liegt die Jugendarbeitslosigkeit nun bei 13 % – das ist ein Anstieg um 2,4 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat.
Besonders alarmierend ist auch der Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr, der um 0,6 Prozentpunkte gestiegen ist. Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften bleibt allgemein verhalten, während die Vermittlungen und betrieblichen Erprobungen deutlich hinter den Vorjahreswerten zurückbleiben. Woran könnte das liegen? An den Herausforderungen, mit denen die Uckermark aufgrund der anhaltenden Rezession zu kämpfen hat.
Positive Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt
Parallel dazu ist es erfreulich zu hören, dass die Zahl der hilfebedürftigen Menschen einen Rückgang verzeichnet hat. Im August 2023 waren 8.609 erwerbsfähige Leistungsberechtigte gemeldet, was 88 weniger als im Juli und 174 weniger als im Vorjahr entspricht. Auch die Bedarfsgemeinschaften sind auf 6.843 gesunken, was einem Rückgang von 2,6 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Hier zeigt sich, dass es bei all den Herausforderungen auch Fortschritte gibt.
Zukunftsausblick und Investitionen
Um die Arbeitsmarktsituation nachhaltig zu verbessern, plant der Landkreis gezielte Investitionen und innovative Projekte. Der Fokus liegt auf der Zusammenarbeit mit kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie der Industrie, um die Schaffung neuer Arbeitsplätze voranzutreiben. Außerdem bleibt die Hoffnung auf zusätzliche finanzielle Unterstützung vom Bund für die Jobcenter, was die Förderung von Arbeitssuchenden effektiver gestalten könnte.
Die Herausforderungen in der Uckermark sind erheblich, doch es gibt Ansätze zur Verbesserung. Auch die Daten von statistik.arbeitsagentur.de zeigen, dass die Region nach wie vor an ihrer wirtschaftlichen Stabilität arbeitet. Es bleibt spannend zu beobachten, welche Maßnahmen in den kommenden Monaten ergriffen werden, um den Betroffenen zu helfen und die Uckermark wieder auf Kurs zu bringen.