Auto inferno in Neuruppin: Technischer Defekt als Brandursache entdeckt!

In Neuruppin kam es zu mehreren Auto-Brandstätten, die möglicherweise auf Brandstiftung zurückzuführen sind. Untersuchungen laufen.

In Neuruppin kam es zu mehreren Auto-Brandstätten, die möglicherweise auf Brandstiftung zurückzuführen sind. Untersuchungen laufen.
In Neuruppin kam es zu mehreren Auto-Brandstätten, die möglicherweise auf Brandstiftung zurückzuführen sind. Untersuchungen laufen.

Auto inferno in Neuruppin: Technischer Defekt als Brandursache entdeckt!

In Neuruppin gab es am Sonntag, den 10. August, einen spektakulären Fahrzeugbrand, der die Anwohner in der Franz-Cyranek-Straße aufschreckte. Gegen 11 Uhr stand ein Renault in Flammen, während ein daneben geparkter VW ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Feuerwehr konnte schnell eingreifen, doch für den Renault kam jede Hilfe zu spät – er brannte vollständig aus. Ein technischer Defekt im Motorraum wird von den Ermittlern als mögliche Ursache vermutet, wobei Personen in der Nähe des brennenden Fahrzeugs gesichtet wurden, die jedoch nicht identifiziert werden konnten. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, aber die Halterin des Renault erlitt einen Schock und wurde betreut. Der Sachschaden an den beiden Fahrzeugen wird auf etwa 3.000 Euro geschätzt, berichtet MAZ.

Doch das war nicht der einzige Zwischenfall dieser Art in der Stadt. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag kam es in der Neuruppiner Innenstadt zu mehreren Auto-Bränden, für die die Polizei Brandstiftung vermutet. Ein Zeuge bemerkte kurz nach Mitternacht ein brennendes Auto, nachdem er einen Knall gehört hatte, und informierte die Einsatzkräfte. Während die Feuerwehr sowohl einen vollständig ausgebrannten Wagen als auch ein beschädigtes Fahrzeug löschte, entdeckten die Polizisten auf ihrem Weg zum Brandort ein weiteres brennendes Auto in der Nähe. Dort entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden, zusätzlich wurde ein davor stehendes Fahrzeug in Mitleidenschaft gezogen. Die ersten Schätzungen des Sachschadens belaufen sich auf rund 66.000 Euro. Interessanterweise wird nicht ausgeschlossen, dass zwischen diesen Bränden und dem Vorfall am Sonntag ein Zusammenhang besteht, berichtet RBB.

Ein Blick in die Vergangenheit

Die Situation erinnert viele Neuruppiner an die Brandserie aus dem Jahr 2020, bei der es ebenfalls zu Auto- und Garagenbränden kam. Damals war unter anderem auch der Dienstwagen des damaligen Bürgermeisters Jens-Peter Golde betroffen. Diese Vorgeschichte wirft Fragen über die Sicherheit in der Stadt auf und regt zur Diskussion an, wie solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden können.

Die Ermittlungen zur Klärung der genauen Ursachen und Zusammenhänge der aktuellen Brandfälle laufen auf Hochtouren. Während die Stadt und ihre Bürger hoffen, dass solche gefährlichen Vorfälle in Zukunft der Vergangenheit angehören, bleibt abzuwarten, welche neuen Informationen die Polizei und die Brandermittler noch ans Licht bringen werden.