Neues aus Oranienburg: Digitale Passbilder ab August Pflicht!
Ab 31. Juli 2025 akzeptiert das Bürgeramt Oranienburg nur noch digitale Passbilder. Erfahren Sie alles über die neuen Fotoautomaten und die Regelungen zur Digitalisierung.

Neues aus Oranienburg: Digitale Passbilder ab August Pflicht!
Im Bürgeramt Oranienburg gibt es derzeit eine aufregende Neuerung: Ab dem 31. Juli 2025 werden gedruckte Passbilder für Personalausweise und Reisepässe nicht mehr akzeptiert. Das bedeutet, dass schon bald nur noch digitale Bilder den Weg zu den Behörden finden dürfen. Seit Mai 2023 verlangt das Bürgeramt bereits digitale Passbilder, und um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurden nun zwei neue Fotoautomaten im Eingangsbereich des Amts installiert. Diese modernen Geräte sind nicht nur höhenverstellbar, sondern bieten auch Platz für groß gewachsene Personen von bis zu 2,10 Metern.
Die Nutzung der Automaten ist kinderleicht. Über ein praktisches Touchpad wählen die Nutzer zwischen den Optionen „Erwachsener“, „Kind“ oder „Baby/Kleinkind“. Ein wichtiges Detail bei der Aufnahme: Der Automat fordert einen neutralen Gesichtsausdruck und empfiehlt, Haare aus dem Gesicht zu entfernen sowie Hüte abzunehmen. Nach dem Klick werden zwei Fotos erstellt, aus denen die Nutzer ihr Lieblingsbild auswählen können. Die Bilder werden dann mit einem Wunschdatum als Code hinterlegt und direkt an die Bundesdruckerei gesendet. Für die Erstellung eines Fotos fallen Kosten in Höhe von sechs Euro an, die bequem per Lastschrift bezahlt werden.
Änderungen bei der Passbeantragung
Die Umstellung auf digitale Passbilder ist Teil einer bundesweiten Maßnahme zur Digitalisierung des Pass- und Ausweiswesens. Wie die Verbraucherzentrale berichtet, tritt ab dem 1. Mai 2025 eine Regelung in Kraft, die digitale Passbilder zwingend vorschreibt. Ziel dieser Regelung ist es, die Sicherheit und die Qualität der Passbilder zu verbessern und Manipulationen, etwa durch das sogenannte Morphing – die Verschmelzung von Fotos mehrerer Personen – zu verhindern.
Für die Bürger bedeutet das, dass sie sich je nach Bedarf entweder direkt im Bürgeramt fotografieren lassen können oder in zertifizierten Fotostudios, wo sie ebenfalls digitale Passbilder erstellen lassen können. Externe Anfertigungen erlauben es den Fotografen, ihre Bilder sicher über einen Data-Matrix-Code an die Behörden zu übermitteln. Diese werden vor dem Hochladen verschlüsselt und die Daten können nur mit dem entsprechenden Code abgerufen werden. Daher bleibt der Datenschutz in diesem Prozess stets gewahrt.
Ein Blick in die Zukunft der Passbeantragung
Bereits im Herbst 2020 wurde das Gesetz zur Stärkung der Sicherheit im Pass-, Ausweis- und ausländerrechtlichen Dokumentenwesen verabschiedet. Ab August 2025 wird die digitale Einreichung von Bildern zur Regel, und Papierfotos werden in der Regel nicht mehr akzeptiert. Das allein stünde im Zeichen einer weiteren Modernisierung der Verwaltung. Die Bundesregierung plant, insgesamt 10.000 Geräte in den Passbehörden bereitzustellen, die in der Lage sind, Passbilder sowie Fingerabdrücke und Unterschriften zu erfassen. Für die Gemeinden sind die Kosten für diese PointID-Systeme aufgrund von Gebühren für Passbilder kostenfrei.
Clevererweise kommen auch Drogeriemarktketten wie dm ins Spiel, um den Bürgern eine bequeme Möglichkeit zur Erstellung digitaler Passbilder zu bieten. So bleibt die Auswahl groß, auch wenn die Umstellung auf digitale Bilder bereits in vollem Gange ist. Eine souveräne Lösung für alle, die auf Sicherheit und Komfort Wert legen!
Wer mehr über die Änderungen und die neuen Regelungen erfahren möchte, kann sich an die Behörden vor Ort wenden oder die Webseiten der entsprechenden Institutionen besuchen.
MAZ Online
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