Eltern wehren sich: Kürzungen im Brandenburger Bildungssystem gefährden Zukunft!

Eltern wehren sich: Kürzungen im Brandenburger Bildungssystem gefährden Zukunft!
Zülichendorf, Deutschland - In Brandenburg wächst der Druck auf die Landesregierung und die Landtagsabgeordneten, im Bildungsbereich nicht zu kürzen. Angesichts der bevorstehenden Abstimmung über den Doppelhaushalt 2025/2026 sind Eltern und Bildungsexperten alarmiert und mobilisieren sich gegen die geplanten Einschnitte. Der Tagesspiegel berichtet von einer Online-Petition, die mittlerweile fast 17.000 Unterschriften erzielt hat. Sie fordert faire Bildung und echte Unterstützung für Schulen.
Die Proteste richten sich nicht nur gegen die Kürzungen im Lehrerbereich, sondern auch gegen die Streichungen bei der sonderpädagogischen Förderung und der Ganztagsbetreuung. Ulrike Mauersberger, Sprecherin des Landeselternrats, appelliert eindringlich an die Abgeordneten, den Einschnitten nicht zuzustimmen. „Die Situation an den Schulen ist katastrophal. Uns fehlen Informationen über die geplanten Stellenkürzungen“, so Mauersberger.Open Petition zeigt die Sorgen vieler Eltern: „Wir sind nicht bereit, die Verschlechterung skandalös hinzunehmen. Die Bildung unserer Kinder ist nicht verhandelbar.“
Kritik am Haushaltsentwurf
Der Haushaltsentwurf der SPD/BSW-Landesregierung sieht Einschnitte vor, die die Qualität des Bildungsangebots gefährden können. So sind nicht nur weniger Lehrerstellen geplant, sondern auch deutliche Kürzungen beim Förderunterricht. Viele Eltern befürchten bereits die negativen Folgen, die diese Maßnahmen für ihre Kinder haben könnten. Insbesondere Kinder aus einkommensschwachen Familien oder mit Migrationshintergrund sind von diesen Einschnitten besonders betroffen.
Zusätzlich kommt es zu einer Erhöhung der Unterrichtspflicht für Lehrer, was laut Experten zu Teilversetzungen und einer Mehrbelastung des bestehenden Kollegiums führen könnte. Bildungsexperten mahnen bereits an, dass überfüllte Klassenräume und fehlende Ressourcen, also die strukturellen Probleme des Bildungssystems, durch diese Maßnahmen noch verstärkt werden.Erasmus Stiftung hebt hervor, dass unzureichende finanzielle Mittel und ungleiche Verteilung der Ressourcen die Bildungsgerechtigkeit gefährden.
Aufruf zur Mitgestaltung
Erfreulicherweise zeigen sich viele Eltern und Lehrkräfte aktiv, indem sie sich in den Protesten und in der Petition engagieren. Der Beitrag der Eltern zur Bildung ihrer Kinder ist entscheidend. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus wird als Schlüssel zu besserem Lernen angesehen. „Wenn Eltern und Lehrkräfte gemeinsam an einem Strang ziehen, können wir die Bildung unserer Kinder nachhaltig verbessern“, so die Meinung vieler Erziehungsberechtigter.
Die kommenden Tage werden also entscheiden, ob die Landesregierung auf die Sorgen der Eltern und Lehrkräfte eingeht oder ob die befürchteten Einschnitte tatsächlich umgesetzt werden. Die Protestaktionen und die Petition sind ein deutliches Zeichen, dass die Bürger in Brandenburg bereit sind, für die Bildung ihrer Kinder einzustehen. Man kann gespannt sein, wie der Landtag die Anliegen der Eltern berücksichtigen wird.
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Ort | Zülichendorf, Deutschland |
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