Berlin im Chaos: S-Bahn und Regionalverkehr nach Unwetter stark beeinträchtigt!

Wildau ist von schweren Unwettern betroffen, die S-Bahn-Verkehr beeinträchtigen und zahlreiche Einsätze der Feuerwehr erforderten.
Wildau ist von schweren Unwettern betroffen, die S-Bahn-Verkehr beeinträchtigen und zahlreiche Einsätze der Feuerwehr erforderten. (Symbolbild/MB)

Berlin im Chaos: S-Bahn und Regionalverkehr nach Unwetter stark beeinträchtigt!

Wildau, Deutschland - Die heftigen Unwetter über Berlin und Brandenburg haben eine verheerende Spur der Zerstörung hinterlassen. Auch am heutigen Tag, dem 27. Juni 2025, spüren die Menschen die Konsequenzen, insbesondere im S-Bahn- und Regionalverkehr. Laut Süddeutsche.de stehen mehrere Strecken im Norden der Stadt aktuell still, da umgestürzte Bäume die Gleise blockieren.

Mit Blick auf die Situation rund um den S-Bahn-Verkehr: Es gibt Lichtblicke, denn die S9 fährt wieder bis Spandau, während die S1 ab kurz vor 8 Uhr zwischen Birkenwerder und Oranienburg umkurven wird. Die Haltestelle Schönholz bleibt vorübergehend geschlossen, dafür gibt es einen Ersatzbus nach Hohen Neuendorf. Für die S25 zwischen Hennigsdorf und Tegel ist ebenfalls Ersatzverkehr eingerichtet, während die Linien S26 und S85 komplett ausfallen. Und nicht nur die S-Bahn ist betroffen: Auch die Regionalbahnlinie RB10 zwischen Nauen und Berlin-Südkreuz ist ganz eingestellt.

Schäden und Rettungseinsätze

Die Unwetterfront, die gegen 18 Uhr über die Region zog, führte insgesamt zu über 860 wetterbedingten Einsätzen der Feuerwehr. Besonders hart traf es den Nordwesten Berlins, wo unter anderem in Heiligensee zwei Personen schwer verletzt wurden – eine durch einen umstürzenden Baum und die andere wurde unter einem Baum begraben.

Die Feuerwehr hatte Maßnahmen getroffen, um auf die drohende Gefahr vorbereitet zu sein. Dennoch mussten sie schrittweise den Verkehr einstellen, um weitere Risiken zu vermeiden. Ab 19:30 Uhr begann eine schrittweise Wiederaufnahme des Betriebs. Auch die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) schränkten ihren Straßenbahn- und Busverkehr ein, hoben aber die Einschränkungen ab 20 Uhr nach und nach wieder auf.

Lebensgefahr durch umgestürzte Bäume

Die Aufräumarbeiten dürften noch Wochen in Anspruch nehmen, da viele Parks und Grünanlagen in Berlin und Brandenburg aufgrund der Gefahr durch umstürzende Bäume gesperrt sind. Das Gebiet um den Tegeler Forst bleibt vorerst unzugänglich, um keine weiteren Verletzungen zu riskieren. Die meteorologischen Bedingungen können als extrem angesehen werden, da Böen von bis zu 110 km/h erwartet wurden, was die Gefährdung erheblich erhöhte berichtet der Tagesspiegel.

Die aktuellen Ereignisse verdeutlichen, wie Naturkatastrophen sogar in urbanen Gebieten einschlagen können und welche finanziellen und körperlichen Schäden sie anrichten können. In der Vergangenheit gab es weltweit bereits verheerende Unwetter und Naturkatastrophen, die durch den Klimawandel vermutlich häufiger auftreten werden heißt es auf Statista.

Die nächsten Tage werden für die Verkehrsbetriebe und die Stadtverwaltungen eine echte Herausforderung sein, aber die Hoffnung bleibt, dass sich die Lage bald entspannt und der Alltag der Bürger:innen zurückkehren kann.

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OrtWildau, Deutschland
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