Dorfentwicklung in Niedersachsen: Jetzt 40% Förderung sichern!

Dorfentwicklung in Niedersachsen: Jetzt 40% Förderung sichern!

Essenrode, Deutschland - In der heutigen Zeit ist die Förderung ländlicher Regionen ein zentrales Anliegen, das nicht nur die Erhaltung kulturellen Erbes, sondern auch die Stärkung des Gemeinschaftslebens im Visier hat. Besonders die Dorfregion Schunter-Riede in den Ortschaften Essenrode, Flechtorf, Lehre und Wendhausen zeigt, wie durch gezielte Maßnahmen das Dorfbild nachhaltig verbessert werden kann. Ab dem 17. Juni 2025 läuft hier eine neue Förderinitiative, die private Vorhaben mit bis zu 40 Prozent unterstützt.

Die Mindestfördersumme beträgt 2.500 Euro, wobei der gesamte Prozess nach dem Erstattungsprinzip funktioniert. Privatpersonen sind eingeladen, Förderanträge zu stellen. Um in den Genuss der Fördermittel zu kommen, müssen die Gebäude vor 1950 erbaut worden sein. Über die Details der Maßnahmen informiert eine digitale Informationsveranstaltung am 25. Juni 2025 um 18 Uhr. Geförderte Aktivitäten umfassen unter anderem die Erhaltung und Umnutzung ortsbildender Gebäude sowie die Sanierung von Fassaden, Dächern und Fenstern.

Fördermöglichkeiten und Antragsverfahren

Die Förderinitiative ist besonders vielseitig angelegt. Neben der Sanierung von alten Gebäuden können auch landwirtschaftliche und denkmalgeschützte Objekte in das Programm einbezogen werden. Auch die Umnutzung ungenutzter Flächen, sei es im Dachstuhl oder in ehemaligen Ställen, steht im Vordergrund. An dieser Stelle kann Silke Keihe von Mensch und Region Hannover als Kontaktperson helfen, die unter keihe@mensch-und-region.de sowie telefonisch unter 0511 444454 erreichbar ist.

Die Initiative in Brandenburg reiht sich in ein bundesweites Konzept ein, das in Ländern wie Baden-Württemberg, Bayern, und weiteren Bundesländern verfolgt wird. Die Maßnahmen zielen nicht nur auf die Gebäudeverbesserung ab, sondern auch auf die Schaffung von Gemeinschaftseinrichtungen und die Belebung des Dorflebens.

LEADER-Ansatz und regionale Zusammenarbeit

Der LEADER-Ansatz, wie er auf Thünen beschrieben wird, steht für die Verbindung zwischen Regionalentwicklungsaktionen. Ziel ist es, die regionalen Potenziale zu nutzen und die Zusammenarbeit zwischen Kommunalverwaltungen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu stärken. In Deutschland stehen für die Förderperiode bis 2022 rund zwei Milliarden Euro für die 321 LEADER-Regionen bereit, wobei lokale Akteure die Integrationsstrategien selbst entwerfen können.

Mit diesen Initiativen wird der ländliche Raum nicht nur neu belebt, sondern auch ein nachhaltiger Raum für die Zukunft geschaffen. Der Erfolg hängt jedoch stark von der aktiven Beteiligung der Dorfbewohner ab, die ihre Ideen und Wünsche in die Förderprojekte einbringen sollten.

Insgesamt zeigt sich, dass auch in der heutigen Zeit ein gutes Händchen für die Förderung ländlicher Herkunftsorte nötig ist, um deren individuelle Charaktere und gemeinschaftlichen Identitäten zu stärken. Nutzen Sie die Gelegenheit! Machen Sie mit bei der digitalen Informationsveranstaltung und bringen Sie Ihre Ideen ein.