Dachstuhlbrand in Neuenhagen: Anwohner gerettet, Haus unbewohnbar!

Dachstuhlbrand in Neuenhagen: Anwohner gerettet, Haus unbewohnbar!

Niederheidenstraße, 15366 Neuenhagen bei Berlin, Deutschland - In Neuenhagen bei Berlin hat am frühen Sonntagmorgen, dem 15. Juni 2025, ein verheerender Brand ein Einfamilienhaus unbewohnbar gemacht. Gegen 5:30 Uhr bemerkten aufmerksame Anwohner die Flammen, die aus dem Dachstuhl schlugen, und sorgten dafür, dass alle Bewohner rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden konnten. Glücklicherweise blieb niemand verletzt, wie Moz.de berichtet.

Die Feuerwehr war im Großeinsatz, um die Flammen zu bekämpfen und ein Übergreifen auf benachbarte Häuser zu verhindern. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da die Einsatzkräfte zunächst die Dachverkleidung entfernen mussten, um Zugang zu den Brandstellen und Glutnestern zu erhalten. Unterstützung erhielten die Feuerwehrmänner und -frauen auch von Kameraden aus Vogelsdorf, sodass die Einsatzkräfte bis in die Vormittagsstunden beschäftigt waren. Die Leitstelle Oderland vermerkte zudem eine starke Rauchentwicklung, die über das gesamte Wohngebiet zu sehen war.

Sachschaden und Brandursache

Der entstandene Sachschaden wird auf rund 150.000 Euro geschätzt, was für viele Betroffene einen herben Rückschlag bedeutet. Die betroffenen Bewohner haben vorläufig bei Verwandten Unterkunft gefunden und müssen nun abwarten, was mit ihrem Zuhause geschehen wird. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, die bislang noch unbekannt ist. Die Einsatzkräfte berichteten von einem gefährlichen Moment, als beim Betreten des Hauses eine Durchzündung auftrat – ein plötzliches Abbrennen von Pyrolysegas, das die Situation zusätzlich erschwerte, wie auch rbb24 informierte.

Feuerwehreinsätze in der Region

Diese Art von Bränden ist der Feuerwehr nicht fremd. Im Jahr 2024 kam die Feuerwehr in Fehmarn auf insgesamt 141 Einsätze, unter denen auch zahlreiche Brände wie beispielsweise durch Brandmeldeanlagen zu verzeichnen waren. Ein Blick auf die Einsatzstatistik zeigt, dass die Anzahl der Brandeinsätze in den letzten Jahren relativ konstant blieb, auch wenn es einzelne Monate mit mehreren Einsätzen gegeben hat. Wie die Feuerwehr Burg auf ihrer Seite berichtet, waren es vor allem der Juli und der Januar, die bisher die aktivsten Monate darstellten.

Die Neuenhagener Feuerwehr hat schnell, aber dennoch mit dem nötigen Ernst reagiert, was einmal mehr die Wichtigkeit einer gut organisierten Feuerwehr und die Sensibilität der Anwohner unter Beweis stellt. Es bleibt zu hoffen, dass die Ermittlungen zur Brandursache schnell abgeschlossen werden können und die betroffenen Familien eine schnelle Lösung für ihre Wohnsituation finden.