Kriminalität im Fokus: Sitzung des Prenzlauer Hauptausschusses am 16. Juni!

Am 16. Juni 2025 diskutiert der Prenzlauer Hauptausschuss zentrale Themen wie Innere Sicherheit und Katastrophenschutz.
Am 16. Juni 2025 diskutiert der Prenzlauer Hauptausschuss zentrale Themen wie Innere Sicherheit und Katastrophenschutz. (Symbolbild/MB)

Kriminalität im Fokus: Sitzung des Prenzlauer Hauptausschusses am 16. Juni!

Steintor 4, 17291 Prenzlau, Deutschland - In der nächsten Woche, am Montag, den 16. Juni, treffen sich die Mitglieder des Hauptausschusses der Stadt Prenzlau im Sitzungssaal 203 des Rathauses. Ab 17 Uhr haben die Bürger die Möglichkeit, ihre Anliegen in der Einwohnerfragestunde vorzubringen. Ein zentrales Thema der Tagesordnung wird die innere Sicherheit und Kriminalität sein, zu dem die Polizeihauptkommissarin Sandra Urland einen Bericht liefern wird. Diese Diskussion kommt in einer Zeit, in der die Kriminalitätsentwicklung in Deutschland schwer zu bewerten ist.

Die aktuelle Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamts zeigt einen Rückgang von 1,7 % auf etwa 5,84 Millionen Straftaten im Jahr 2024. Dieser rückläufige Trend ist zum Teil auf die Teillegalisierung von Cannabis seit dem 1. April 2024 zurückzuführen, doch andere Straftaten, die das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung beeinträchtigen, nehmen zu. So machen Diebstähle, Vermögens- und Fälschungsdelikte den größten Anteil an den registrierten Straftaten aus, während Verbrechen gegen das Leben mit 0,1 % der auftretenden Delikte eher selten sind, wie de.statista.com berichtet.

Katastrophenschutz und Notfall-Infopunkte

Ein weiterer interessanter Punkt, der auf der Sitzung zur Diskussion kommen wird, ist der Stand des Ausbaus der sogenannten „Katastrophen-Leuchttürme“. Diese Leuchttürme, die in verschiedenen Städten Deutschlands unterschiedliche Namen tragen, sollen der Bevölkerung im Katastrophenfall als Anlaufstellen dienen. In Prenzlau wird Dr. Andreas Heinrich, der zweite Beigeordnete, über den aktuellen Stand berichten. Im Kreis Pinneberg etwa ist man auf den Begriff „Notfall-Infopunkte“ geeinigt, um die Verwirrung zu vermeiden, die durch die vielfältige Begriffsverwendung entstehen kann.

Wichtig ist, dass die Notfall-Infopunkte eine zentrale Rolle in der Krisenbewältigung spielen, insbesondere in Zeiten einer Energie- oder Versorgungskrise. Mit einer Kategorisierung in A, B und C wird sichergestellt, dass die verschiedenen Notfallpunkte auf die Bedürfnisse der Bürger abgestimmt sind. In der Kategorie C etwa sind diese Orte rund um die Uhr besetzt und bieten Erste-Hilfe-Kästen und Kommunikationsgeräte an. Die Notfallpunkte sollen innerhalb von 12 Stunden einsatzbereit sein, was auf eine gute Vorbereitung der Kommunen hinweist, wie auf interschutz.de berichtet wird.

Verkauf von Gewerbegrundstücken und zukünftige Themen

Zusätzlich zu den sicherheitsrelevanten Themen wird auch der Verkauf von zwei Gewerbegrundstücken hinter verschlossenen Türen beschlossen. Weitere Punkte auf der Tagesordnung sind der vorhabenbezogene Bebauungsplan „Wohnen am Strom“ sowie der Erschließungsvertrag zum Bebauungsplan „Wohnen am Seelübber See“. Personelle Neubesetzungen in Aufsichtsräten und im NUWA-Verbandsvorstand stehen ebenfalls zur Debatte.

Die Zusammenkunft der Stadtverordneten verspricht, angesichts der aktuellen Kriminalitätslage und der Bemühungen um besseren Katastrophenschutz, ein spannender Austausch zu werden. Die Einladung zur Bürgerfragestunde zeigt, dass die Anliegen der Bevölkerung ernst genommen werden. Bleiben wir gespannt auf die Ergebnisse der Sitzung!

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OrtSteintor 4, 17291 Prenzlau, Deutschland
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