Vollsperrung in Neuruppin: Chaos für Autofahrer ab 24. Juni!

Vollsperrung in Neuruppin: Chaos für Autofahrer ab 24. Juni!

Neuruppin, Deutschland - Ab dem 24. Juni 2025 wird eine umfassende Vollsperrung des Seedamms in Neuruppin in Kraft treten. Diese Maßnahme wird den Verkehr erheblich beeinflussen, denn nur Radfahrer, Fußgänger und Baufahrzeuge dürfen den Seedamm während der Bauarbeiten nutzen. Die offizielle Umleitung für Pkw führt über Lichtenberg, Radensleben, Herzberg, Wulkow und Alt Ruppin, was einen Umweg von rund 27 Kilometern bedeutet. Autofahrer, die auf kürzeren, nicht ausgeschilderten Wegen durch Gildenhall ausweichen, müssen mit einer Umleitung von etwa 8 Kilometern rechnen. Tagtäglich sind rund 5000 Fahrzeuge betroffen, und die Besorgnis über den Zustand der Straße nach Gildenhall wächst, da sie durch Risse und Schlaglöcher gekennzeichnet ist. Der Stadtverordnete Siegfried Wittkopf äußert Bedenken, dass diese Straße den erhöhten Verkehr nicht bewältigen kann. Zuvor hatte die Stadtverwaltung auf eine zeitnahe Sanierung gehofft, doch bisher sind keine Maßnahmen in dieser Richtung geplant.

Die Vollsperrung des Seedamms ergänzt sich mit den Baustellen in der Umgebung, die zurzeit ebenfalls inaktiv sind. Die Arbeiten am Bahnübergang in Gildenhall sollen bis Ende Juni 2023 abgeschlossen sein, während die Ortsdurchfahrt in Gildenhall aufgrund dieser Umbaumaßnahmen derzeit gesperrt ist. Geplant ist, dass diese ab dem 26. Juni wieder für den Verkehr freigegeben wird. Auf Langfristigkeit wird auch die Weiterentwicklung der L167 in Neuruppin gesetzt, welche in drei Bauabschnitte unterteilt wird. Im ersten Abschnitt soll die Strecke vom Seedamm bis zur Einmündung der Steinstraße instand gesetzt werden.

Baustellenaktualisierungen für Neuruppin

Zusätzlich zu den großen Straßenbauprojekten gibt es derzeit auch diverse kleinere Baumaßnahmen in Neuruppin. So wird die Sanierung der Ernst-Toller-Straße unter Vollsperrung seit Ende März 2025 durchgeführt. Geplant ist eine Verlängerung der kompletten Baustelle im Bereich der L167, deren Ausschreibung noch für Ende dieses Jahres vorgesehen ist. Voraussichtlich werden die ersten Bauarbeiten Mitte 2026 starten. Die Neugestaltung schließt umfassende Maßnahmen zur Sanierung der Entwässerung, der Fahrbahn und zur Erneuerung der Gehwege ein. Auch nach Abschluss der Arbeiten sind extensive Bepflanzungen als Ausgleichsmaßnahmen angedacht.

Um den Anwohnern und Durchreisenden die besten Informationen zu den laufenden und geplanten Baumaßnahmen zukommen zu lassen, ist die Stadtverwaltung stets bemüht, aktuelle Updates bereitzustellen. Wer sich über die genauen Details der Baustellen in Neuruppin informieren möchte, kann sich auf der Informationsseite der Stadtverwaltung umsehen. Dort werden auch Informationen zu Fahrplanänderungen der Regionalbuslinien veröffentlicht, die aufgrund der Baustellen erforderlich sind, wie etwa die Linie 772, die zurzeit nur teilweise durch Gildenhall verkehrt und letzteres nur als Rufbus bedient wird.

Für Neuruppin steht in den kommenden Monaten viel auf dem Spiel. Die Verkehrssituation wird sich durch die Sperrungen und Umleitungen sicherlich verändern. Es bleibt abzuwarten, wie die Anwohner auf die Maßnahmen reagieren werden, wenn die Baustellen in vollem Gange sind. Die Absicht der Stadtverwaltung, die Lebensqualität in der Region durch Sanierung und Erneuerung zu steigern, wird auf die Probe gestellt, wenn sich der Alltag der Menschen an diese neuen Gegebenheiten anpassen muss.

Einen Überblick über alle Baustellen können Sie auf den offiziellen Seiten der Stadtverwaltung Neuruppin einsehen. Die detaillierten Vorgaben für die Sanierung der L167 werden auf Brandenburg veröffentlicht, während zur Verkehrssituation und den Sperrungen auch die Märkische Allgemeine Online wichtige Neuigkeiten bereitstellt.