Jugendliche am Bahnhof: gestohlene Roller und Promillefahrer geschnappt!

Polizeieinsätze in Bernau b. Berlin am 12. Juni 2025: Kontrollmaßnahmen und Kriminalfälle beleuchten lokale Sicherheit.
Polizeieinsätze in Bernau b. Berlin am 12. Juni 2025: Kontrollmaßnahmen und Kriminalfälle beleuchten lokale Sicherheit. (Symbolbild/MB)

Jugendliche am Bahnhof: gestohlene Roller und Promillefahrer geschnappt!

Bernau bei Berlin, Deutschland - Am 11. Juni 2025 kam es in Barnim zu mehreren Polizeieinsätzen, die insbesondere Themen wie Alkohol am Steuer und die Sicherheit im Verkehr angingen. Im Fokus standen mehrere junge Fahrer und deren teils gravierenden Delikte. Die Polizei überprüfte am Bahnhof Friedensthal zwei Zweiradfahrer. Ein 16-Jähriger war mit einem Piaggio unterwegs, der vor wenigen Wochen in Berlin gestohlen wurde. Die Polizei sicherte das Fahrzeug und wird die Herkunft klären. Sein 14-jähriger Begleiter fuhr eine Jonway Italia, und das erzählte nicht nur von falschen Kennzeichen, sondern auch davon, dass das Fahrzeug stillgelegt war – es durfte also nicht im öffentlichen Verkehrsraum bewegt werden. Konsequenzen für diesen jungen Fahrer stehen an, da er darüber hinaus keine Fahrerlaubnis besitzt.

Ein Blick auf die Straßenlage in Eberswalde verrät, dass auch dort das Thema Alkohol und Fahren höchst aktuell ist. Hier wurde ein Kradfahrer in der Rudolf-Virchow-Straße angehalten. Der 37-Jährige ignorierte zunächst die Anhalteaufforderungen und wurde schließlich gestoppt. Ein Alkoholtest zeigte alarmierende 1,71 Promille, und auch ein Drogenschnelltest verlief positiv. Da der Mann zudem ohne Fahrerlaubnis unterwegs war und die Staatsanwaltschaft Potsdam bereits einen Haftbefehl ausgeschrieben hatte, wird er sich um einiges kümmern müssen, angefangen bei Vorwürfen des Fahrens unter Alkoholeinfluss bis hin zum Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

Die rechtlichen Konsequenzen

Aber was sagt das Gesetz eigentlich bei einem Vergehen dieser Art? Laut anwalt.de sind die Folgen bei einer Alkoholkontrolle klar geregelt. Von Bußgeldern bis hin zur Entziehung der Fahrerlaubnis und dem drohenden Verlust des Führerscheins sind die Strafen durchaus gravierend. Bei einem Promillewert von 1,1 bis 1,59 müssen Betroffene mit einem Führerscheinentzug rechnen, während ab 1,6 Promille die medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) sicher ansteht. Gerade die MPU kann für viele Fahrer zum echten Nervenkrieg werden, da hierunter auch Abstinenznachweise gefordert sind.

Zusätzlich macht der ADAC deutlich, dass Alkohol am Steuer nicht nur der eigene Führerschein gefährdet, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer in große Gefahr bringt. Nicht zuletzt gibt es auch klare Grenzen, ab wann eine Person als verkehrsuntauglich gilt. Für Autofahrer gilt, dass bereits ab 0,3 Promille mit rechtlichen Folgen zu rechnen ist – und die nächste Grenze bei 0,5 Promille zieht mit einem Bußgeld von 500 Euro und weiteren Konsequenzen auf.

Einbrüche in Barnim

Während sich die Polizei um die Verkehrsdelikte kümmert, gab es auch Meldungen über Einbrüche in der Region. In Britz wurde ein Mehrfamilienhaus in der Hans-Ammon-Straße ins Visier von Unbekannten genommen. Diese brachen gewaltsam in den Keller ein und entwendeten unter anderem ein Mountainbike sowie Dekorationsartikel, was einen Sachschaden von circa 800 Euro für die rechtmäßigen Besitzer nach sich zog. In Ahrensfelde meldete die Polizei einen weiteren Einbruch in ein Wohnhaus, wo Bargeld und eine Uhr gestohlen wurden. Auch hier hat die Kriminalpolizei Ermittlungen aufgenommen.

Die Geschehnisse in Barnim zeigen einmal mehr, dass sowohl im Verkehr als auch in der Nachbarschaft eine erhöhte Wachsamkeit erforderlich ist, um sich und andere zu schützen. Sicheres Fahren und ein sicheres Zuhause sollten immer an erster Stelle stehen – auch wenn manchmal die jungen Wilden das Gegenteil beweisen müssen.

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OrtBernau bei Berlin, Deutschland
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