Helft Julian: Neue Spendenaktion für dringend benötigtes Familienauto!

Helft Julian: Neue Spendenaktion für dringend benötigtes Familienauto!
Velten, Deutschland - In Deutschland stehen immer mehr junge Menschen vor der Herausforderung, gegen schwere Krankheiten zu kämpfen. Ein besonders berührendes Beispiel ist Julian Staß aus St. Wendel, der mit nur sechs Jahren die Diagnose Hirntumor erhielt. Durch einen langen Behandlungsweg mit Chemotherapie und Strahlentherapie hat Julian viel durchgemacht und ist heute 14 Jahre alt. Trotz der Herausforderungen hat er unzählige Erfolge erzielt und insgesamt 18 Medaillen für das Vermeiden von Sedierungen bei MRT-Untersuchungen gesammelt, die jeweils anderthalb Stunden dauern. Während dieser Zeit hört Julian gerne Hörbücher, um sich abzulenken. Mit einem neuartigen Familienauto, das für seinen Rollstuhl geeignet ist, könnte sich sein Alltag erheblich verbessern. Julian benötigt aufgrund seiner Erkrankung im Alltag Hilfe und ist teilweise auf einen Rollstuhl angewiesen. Sein alter Kleinwagen kann den Rollstuhl nicht mehr transportieren, und so hat der Förderverein Lützelsoon einen Spendenaufruf gestartet, um der Familie zu helfen und ein neues Fahrzeug anzuschaffen. Die Saarbrücker Zeitung unterstützt diesen Aufruf mit einer direkten Spende von 10.000 Euro, was von Julians Mutter Katja emotional gewürdigt wurde. Ein Teil der Spende stammt aus einem Überschuss einer früheren Rollstuhl-Aktion.
Für weitere Informationen und zur Unterstützung kann man auf das Spendenkonto des Fördervereins Lützelsoon zugreifen:
- Förderverein Lützelsoon
- Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück eG
- IBAN: DE 09 5609 0000 0003 3333 37
- Kennwort: Julian-Maurice
Aber nicht nur Julian kämpft gegen den Krebs. Im benachbarten Kleve hat der 13-jährige Jan Luca Thomas ebenfalls eine schwere Diagnose erhalten: ein Medulloblastom, ein bösartiger Tumor im Kleinhirn. Die Symptome traten im Januar 2023 auf und sollten zunächst als Migräne diagnostiziert werden, doch die Anzeichen verschlimmerten sich. Ein mandarinengroßer Tumor wurde erst im Herbst 2024 entdeckt, nachdem Jan Luca in die Kinderneurologie nach Bocholt gebracht wurde. Die Behandlung gestaltet sich schwierig, da der Tumor aufgrund seiner Lage nicht vollständig entfernt werden konnte. Aktuell unterzieht sich Jan Luca Strahlen- und Chemotherapie, die bereits zu Haarausfall geführt hat; gemeinsam mit seinem Vater hat er sich die Haare abrasiert. Trotz dieser Widrigkeiten bleibt Jan Luca optimistisch und hat seine Leidenschaft für das Angeln, wo er sogar bereits Preise gewonnen hat, nicht aufgegeben.
Die Feuerwehr in Kleve, in der er zusammen mit seinem Vater aktiv ist, hat den jungen Kämpfer mit einem Überraschungs-Event unterstützt, bei dem er mit einem Löschfahrzeug abgeholt wurde. Ein Spendenaufruf von Maik Thomas hat bereits rund 33.000 Euro für barrierefreie Umbauten und Rollstuhlrampen eingebracht, die es dem Familienleben anpassungsfreundlicher machen sollen.
Hintergründe zur Krankheit
Wie die Gesundheitstatistiken zeigen, erkranken in Deutschland jährlich etwa 60 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren an einem Medulloblastom, was ungefähr fünf Neuerkrankungen pro einer Million Kinder entspricht. Die häufigsten Symptome, die bei den betroffenen jungen Menschen festgestellt werden, umfassen Kopfschmerzen, Übelkeit und neurologische Ausfälle. Viele dieser Kinder müssen sich einer intensiven Behandlung unterziehen und haben oft lange Wege vor sich, um ihre Gesundheit zurückzugewinnen.
Die Lebensqualität junger Krebspatienten ist stark beeinträchtigt und die Herausforderungen, die sie mit sich bringen, sind enorm. Informationen zu Behandlungsansätzen und Prognosen können Eltern wertvolle Unterstützung bieten, wie etwa die von den Experten des German Childhood Cancer Registry bereitgestellten Ressourcen. Besonders wichtig ist es, dass Betroffene und deren Familien in dieser schweren Zeit nicht alleine gelassen werden.
Die Schicksale von Julian und Jan Luca sind das Zeugnis dafür, wie stark die Gemeinschaft sein kann, wenn es darum geht, Hilfe und Unterstützung zu leisten. Ob durch Spendenaktionen oder persönliche Hilfe – jeder Beitrag zählt, um solchen Familien Durchhaltevermögen und Hoffnung zu geben.
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Ort | Velten, Deutschland |
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