Lebensgefahr durch Hitze: Senioren in Hohen Neuendorf dringend schützen!

Der Seniorenbeirat von Hohen Neuendorf warnt vor extremer Hitze und gibt Tipps zum Schutz für gefährdete Gruppen.
Der Seniorenbeirat von Hohen Neuendorf warnt vor extremer Hitze und gibt Tipps zum Schutz für gefährdete Gruppen. (Symbolbild/MB)

Lebensgefahr durch Hitze: Senioren in Hohen Neuendorf dringend schützen!

Hohen Neuendorf, Deutschland - Die Hitzewelle rollt derzeit durch Deutschland und erreicht auch Hohen Neuendorf. Die Temperaturen steigen bis auf nahezu 40 Grad und bringen nicht nur Sommerlaune, sondern auch ernsthafte Gesundheitsrisiken mit sich. Der Seniorenbeirat der Stadt warnt eindringlich vor den Gefahren, die besonders ältere Menschen, Kleinkinder und kranke Personen betreffen. Laut einer Meldung vom Hohen Neuendorf sollten die Bürgerinnen und Bürger besonders auf ihre Gesundheit achten, denn Gesundheitsschäden durch extreme Hitze können schwerwiegend sein.

Was kann also getan werden, um den heißen Tagen trotzen zu können? Die Empfehlungen sind klar: Die Flüssigkeitszufuhr ist essenziell, mindestens 2 bis 3 Liter Wasser oder Kräutertee sollten täglich getrunken werden, selbst wenn das Durstgefühl abnimmt. Aktivitäten im Freien sollten in die kühleren Morgen- oder Abendstunden verlegt und anstrengende Tätigkeiten gemieden werden. Wer die Hitze nicht scheut, sollte in luftiger Kleidung mit Sonnenhut und Brille unterwegs sein und sich stets schattige Plätze suchen.

Besondere Risikogruppen

Gerade für Menschen ab 65 Jahren ist die Hitze besonders herausfordernd. Das zeigen Erkenntnisse von Goldene Senioren. Bei Temperaturen über 30 Grad können ernsthafte gesundheitliche Probleme auftreten, die sogar in einem Hitzschlag enden können. Typische Symptome einer Hitzeerschöpfung sind kalte, feuchte Haut, niedriger Blutdruck, aber auch Schwindel und Mattigkeit. Wer solche Anzeichen bemerkt, sollte sich sofort in den Schatten begeben und kühle Getränke zu sich nehmen.

Aktivitäten im Freien sollten gemäß der Empfehlungen von Gesundheitsbehörden in den frühen Morgenstunden oder später am Abend stattfinden, denn zu diesen Zeiten sind die Temperaturen erträglicher. Während der heißesten Stunden ist der Aufenthalt in klimatisierten Räumen ein guter Plan, und die effiziente Nutzung von Ventilatoren und Klimaanlagen könnte das Raumklima erträglicher machen.

Gesellschaftliche Verantwortung und Hilfsangebote

Eine anhaltende Hitzewelle ist für viele insbesondere vulnerable Gruppen, wie ältere oder obdachlose Menschen, zu einer ernsthaften Bedrohung geworden. Der Sozialverband VdK kritisiert, dass viele Pflegeeinrichtungen unzureichend auf extreme Hitze vorbereitet sind. Tagesschau berichtet über die Forderung nach einem Hitzeschutzplan für Pflegeheime und Krankenhäuser. Aufgebaut werden sollten gekühlte Räume und es müsste mehr Geld in die Hand genommen werden, um alte Gebäude hitzefest zu machen.

Organisatorische Maßnahmen wie Schulungen des Personals in Pflegeeinrichtungen spielen eine wichtige Rolle, um die Gesundheit von Bewohnern zu schützen. Zudem ist es an der Zeit, auch die Schulen ins Boot zu holen. Bildungsverbände fordern mehr Hitzeschutzmaßnahmen, etwa durch Gründächer und Schattenspender auf Pausenhöfen. Auch hier ist der Aufruf an die Schulträger klar: Sie müssen die notwendigen Mittel bereitstellen.

In Zeiten hitzebedingter Herausforderungen ist es unerlässlich, dass wir als Gesellschaft zusammenstehen. Familien und Nachbarn sollten regelmäßig Kontakt zu älteren und hilfebedürftigen Menschen aufnehmen. Das soziale Umfeld kann bei alltäglichen Erledigungen unterstützen und helfen, die Herausforderungen der Hitze gemeinsam zu bewältigen.

Mit der richtigen Vorsorge können wir die hohen Temperaturen besser bewältigen und die Gesundheit von besonders gefährdeten Gruppen schützen. Bleiben Sie achtsam und passen Sie aufeinander auf!

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OrtHohen Neuendorf, Deutschland
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