Elbe-Elster

Zeckenalarm in Deutschland: 183 neue Risikogebiete entdeckt!

Mit dem Anstieg der Temperaturen in Deutschland steigt auch das Risiko von Zeckenbissen, was besondere Aufmerksamkeit erfordert. Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) hat in jüngster Zeit über die Gefahren von Zecken und die Bedeutung der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)-Impfung informiert. Zecken sind nicht nur lästig, sondern können auch gefährliche Krankheiten übertragen, zu denen die Lyme-Borreliose und die FSME gehören.

Aktuell sind 183 Kreise in Deutschland als FSME-Risikogebiete ausgewiesen, darunter Bundesländer wie Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen und Sachsen. Auch in Brandenburg und Südhessen ist die Gefahr einer FSME-Infektion erhöht. Besonders hervorzuheben sind die Neuaufnahmen auf der Risikoliste seit 2025, die den Stadtkreis Augsburg in Bayern, den Landkreis Elbe-Elster in Brandenburg sowie den Landkreis Celle in Niedersachsen umfassen, wie nord24.de berichtet.

Schutz vor Zeckenbissen

Um sich effektiv vor Zecken zu schützen, sind neben der FSME-Impfung auch einfache Maßnahmen empfehlenswert. Dazu gehört das Tragen von geschlossenen Schuhen, langen Hosen und langärmliger Kleidung. Auch die Anwendung von Insektenabwehrmitteln auf Haut und Kleidung wird empfohlen. Zudem sollte man nach einem Aufenthalt im Freien gründlich den Körper sowie die Kleidung absuchen und festgesaugte Zecken schnell und korrekt entfernen.

Zecken können in ganz Deutschland vorkommen, wobei ihre Lebensräume hauptsächlich in bodennaher Vegetation wie hohem Gras, Büschen und Unterholz zu finden sind. Es ist wichtig zu beachten, dass FSME-Risikogebiete zwar häufig mit Zeckengebieten gleichgesetzt werden, dies jedoch nicht korrekt ist. Zecken sind nicht per se gefährlich, sondern es sind die Krankheitserreger, die sie übertragen, die potenzielle Risiken darstellen. Bei einem Stich wird das FSME-Virus sofort über den Speichel der Zecke übertragen, was die schnelle Entfernung der Parasiten umso wichtiger macht, wie zecken.de ergänzt.

Impfempfehlungen und Kostenübernahme

Die STIKO (Ständige Impfkommision) empfiehlt die FSME-Impfung insbesondere für Bewohner und Reisende in den ausgewiesenen Risikogebieten. Die Kosten für die FSME-Impfung werden von den gesetzlichen Krankenkassen für Anwohner und Besucher dieser Gebiete in Deutschland übernommen. Viele Krankenkassen tragen zudem die Impfauslagen für Reisen in europäische FSME-Risikogebiete. Die Beratung zur FSME-Impfung sollte immer durch einen Arzt oder eine Ärztin erfolgen, um die individuellen Risiken bestmöglich einzuschätzen und die notwendigen Vorsorgemaßnahmen zu treffen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
nord24.de
Weitere Infos
zecken.de

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