Kreisvolkshochschule Potsdam-Mittelmark erhält Rita-Süssmuth-Preis 2025!
Kreisvolkshochschule Potsdam-Mittelmark erhält Rita-Süssmuth-Preis 2025 in Leipzig für innovative Bildungsprojekte und internationale Kooperationen.

Kreisvolkshochschule Potsdam-Mittelmark erhält Rita-Süssmuth-Preis 2025!
Am 3. Juni 2025 wurde die Kreisvolkshochschule Potsdam-Mittelmark (kvhs PM) in Leipzig mit dem renommierten Rita-Süssmuth-Preis für die Internationale Volkshochschule ausgezeichnet. Die Verleihung fand im Rahmen der Generalversammlung der European Association for the Education of Adults (EAEA) in der Alten Börse Leipzig statt. Diese Auszeichnung ist nicht nur ein persönlicher Triumph für die kvhs PM, sondern auch ein Zeichen für die Bedeutung internationaler Bildungsprojekte.
Das Urban X-Change Projekt, das in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Reutlingen und der Volkshochschule Frankfurt am Main durchgeführt wurde, kam in den Genuss der Ehrung. Diese interdisziplinäre Initiative wird vom Auswärtigen Amt unterstützt und ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert, da sowohl die Frankfurter als auch die Reutlinger Volkshochschule ebenfalls mit 2.000 Euro ausgezeichnet wurden.
Ein starkes Zeichen für Demokratie
Das Motto des Rita-Süssmuth-Preises 2025 war „Internationale Partnerschaften zur Stärkung von Demokratie und Teilhabe“. Die Jury würdigte das Projekt als mutiges und zukunftsweisendes Modell für internationale Bildungsarbeit. Anja Schmalfuß, die Leiterin der kvhs PM, äußerte sich erfreut über die Auszeichnung: „Der persönliche Austausch ist eine wesentliche Bereicherung für alle Beteiligten.“
Zusätzlich wurde die kvhs PM für das Projekt „Namibia Forum Kleinmachnow“ anerkannt, das in enger Kooperation mit der Partnerschaftsinitiative Kleinmachnow-Keetmanshoop entwickelt wurde. Die Initiative hat seit 2022 ein öffentliches Programm zum Thema Namibia ins Leben gerufen, das sowohl die gemeinsame Geschichte als auch koloniale Erbschaften sowie zukünftige Kooperationen thematisiert.
Wichtige Akteure und zukünftige Perspektiven
Heiner Naumann vom Namibia Forum Kleinmachnow hob die Schaffung eines Dialogs zwischen den Bürgern von Kleinmachnow und Keetmanshoop hervor. Renate Maschwitz kündigte an, dass das Preisgeld gezielt für den Ausbau der Austauschprojekte mit namibischen und deutsch-namibischen Organisationen verwendet wird. „Wir wollen das Wissen und die kulturellen Verbindungen weiter vertiefen“, betonte sie.
Für die Zukunft plant die kvhs PM neue Programme, die ab Herbst in Angriff genommen werden sollen. Ein Rückblick auf vergangene Veranstaltungen des Forums ist auf der Website der kvhs PM zu finden.
Im Rahmen der gleichen Veranstaltung in Leipzig wurden auch Projekte der Volkshochschule Frankfurt am Main, wie die „Demokratie-Botschafter*innen“, sowie die langfristige Partnerschaft der Volkshochschule Reutlingen mit der Stadt Bouaké in Côte d’Ivoire ausgezeichnet. Das zeigt, wie wichtig internationale Bildungsangebote für das Verständnis und den interkulturellen Dialog sind, wie Prof. Dr. Rita Süssmuth und Dr. Ernst Dieter Rossmann in ihren Reden betonten.
Der Rita-Süssmuth-Preis wird seit 2019 vergeben und ist ein prägnantes Beispiel für die aktiven Bemühungen, internationale und interkulturelle Bezüge in die Programme der Volkshochschulen zu integrieren. Wie die Pressemitteilung berichtet, steht der Preis in diesem Jahr unter dem Motto „Internationale Partnerschaften zur Stärkung von Demokratie und Teilhabe“, was die Bedeutung solcher Initiativen unterstreicht.
Die nächste Preisverleihung findet im Rahmen der EAEA-Generalversammlung und Jahreskonferenz im Juni 2025 in Leipzig statt. Auch dann wird wieder im Fokus stehen, wie man Lernenden in Europa und darüber hinaus flexible Bildungswege bieten kann.