Tödlicher Badeunfall: Rumänischer Arbeiter ertrinkt im Baggersee!
Ein 54-jähriger Rumäne starb tragisch bei einem Badeunfall im Baggersee in Treuenbrietzen am 14. Juni 2025.

Tödlicher Badeunfall: Rumänischer Arbeiter ertrinkt im Baggersee!
In einem tragischen Vorfall hat ein 54-jähriger Mann aus Rumänien am 14. Juni 2025 im Baggersee in Treuenbrietzen sein Leben verloren. Der Unfall ereignete sich gegen 15 Uhr, als der Mann in der Nähe des Hans-Grade-Wegs schwimmen ging. Zeugen berichteten, dass er in der Mitte des Sees unterging und nicht wieder auftauchte. Badegäste, die den Vorfall beobachteten, zögerten nicht und sprangen ins Wasser, um ihn zu retten. Tragischerweise blieben die Reanimationsversuche am Ufer erfolglos, und der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Polizei geht von keiner Fremdeinwirkung aus, da laut Informationen keine weiteren Personen in der Nähe des Unglücks waren.
Die Ermittlungen zur Todesursache wurden durch die Kriminalpolizei eingeleitet. In diesem Zusammenhang werden mögliche gesundheitliche Probleme, darunter auch der Konsum von Alkohol, geprüft. Der Mann war in Deutschland für eine rumänische Firma tätig, und sein Leichnam wurde für weitere Untersuchungen beschlagnahmt. Die Familie in Rumänien wurde bereits informiert. Vor Ort waren auch ein Rettungshubschrauber und Notfallseelsorger im Einsatz, um den Ersthelfern sowie den anderen Badegästen beizustehen. Der Baggersee, an dem der Vorfall passierte, ist offiziell als Badegewässer ausgewiesen und wird regelmäßig auf die Wasserqualität überprüft. Allerdings verfügt er über keinen Rettungsschwimmerdienst.
Ursachen für Badeunfälle
Das ertrinkende Risiko an Gewässern ist eine ernstzunehmende Sache. Wie ndr.de berichtet, ertranken im Jahr 2023 in Deutschland mindestens 378 Menschen. Rund 90 Prozent dieser tödlichen Unfälle ereigneten sich in Binnengewässern, die häufig unbewacht sind. Besonders gefährlich sind dabei Seen, in denen Schwimmer oft ihre Fähigkeiten überschätzen und die Gefahr von plötzlichen Tiefen oder Unterströmungen nicht beachten. Der Bericht hebt auch hervor, dass die Wassertemperatur eine Rolle spielt: Bereits bei Temperaturen zwischen 12 und 16 Grad kann ein Kälteschock eintreten, welcher zu Atemstillstand und Ertrinken führen kann.
Des Weiteren erklärt Wikipedia, dass nicht jeder Badeunfall durch klassische Ertrinkung verursacht wird. Bei einem so genannten Badetod kommt es meistens zu einem Atem- oder Kreislaufstillstand, möglicherweise infolge einer plötzlichen Erkrankung. Dies kann auch einen „Reflextod“ im Wasser zur Folge haben, bei dem etwa ein Schock durch kaltes Wasser oder körperliche Überanstrengung eine kritische Lage herbeiführen. Daher wird geraten, beim Baden, insbesondere nach Alkoholgenuss oder auf vollem Magen, Vorsicht walten zu lassen und sich nicht sofort ins kalte Wasser zu stürzen.
Vorsicht ist geboten
Die Auswertung solcher Vorfälle zeigt deutlich, dass unter anderem Unkenntnis über die Gefahren beim Baden zu schweren Zwischenfällen führen kann. Die DLRG rät, nur bewachte Badestellen zu nutzen und beim Wassersport Schwimmwesten zu tragen. Auch einfache Baderegeln, wie im Falle von Unwohlsein oder Erschöpfung auf das Schwimmen zu verzichten, können Leben retten. Ungeachtet der offiziellen Untersuchung ist bei dieser Tragödie erneut die Frage laut, wie wichtig Sicherheit und präventive Maßnahmen am Wasser sind.
In Anbetracht der vielfältigen Risiken, die Gewässer mit sich bringen, bleibt zu hoffen, dass die Geschehnisse in Treuenbrietzen als mahnendes Beispiel dienen werden. Die Sicherheit beim Baden sollte immer an erster Stelle stehen, um solche tragischen Unfälle zu verhindern.