Wärmeplanung im Fokus: Infoabende in Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf!

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Kleinmachnow lädt zu Informationsabenden zur Wärmeplanung ein. Ziel: klimaneutrale Wärmeversorgung bis 2035.

Kleinmachnow lädt zu Informationsabenden zur Wärmeplanung ein. Ziel: klimaneutrale Wärmeversorgung bis 2035.
Kleinmachnow lädt zu Informationsabenden zur Wärmeplanung ein. Ziel: klimaneutrale Wärmeversorgung bis 2035.

Wärmeplanung im Fokus: Infoabende in Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf!

In den kommenden Wochen stehen die Städte Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf ganz im Zeichen der Wärmeplanung. Die drei Kommunen laden die Bürger zu Informationsabenden ein, um das interkommunale Planwerk zu präsentieren. Diese Veranstaltungen bieten nicht nur die Gelegenheit, sich über die aktuellen Entwicklungen und Ziele der Wärmeversorgung zu informieren, sondern auch die Pläne für eine klimaneutrale Zukunft zu diskutieren. Es handelt sich um einen wichtigen Schritt in eine nachhaltigere Richtung, der alle Bürger mit einbezieht. Wie die Cityreport berichtet, sind die Termine der Informationsabende wie folgt:

  • Teltow: 15. September 2025, 18:00-20:00 Uhr, Stubenrauchsaal im Neuen Rathaus.
  • Kleinmachnow: 22. September 2025, 18:00-20:00 Uhr, Bürgersaal im Rathaus.
  • Stahnsdorf: 24. September 2025, 18:00-20:00 Uhr, Großer Sitzungssaal im Gemeindezentrum.

Mit von der Partie ist auch die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB), die einen Impulsvortrag zur Gebäudesanierung und zum Heizungstausch hält. Denn nicht nur die Planung ist entscheidend, auch die richtigen Maßnahmen müssen ergriffen werden, um die ambitionierten Ziele zu erreichen. Kleinmachnow strebt Klimaneutralität bis 2035 an, während Teltow und Stahnsdorf dies bis 2045 anpeilen. Dies unterstreicht die Dringlichkeit und die Notwendigkeit einer schnellen Umsetzung von Maßnahmen.

Schritte der Wärmeplanung

Die Wärmeplanung erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst gilt es, die Bestandsanalyse durchzuführen, gefolgt von einer Potenzialanalyse, die regenerative Wärmequellen wie Geothermie, Solarthermie, Fluss- und Seethermie sowie Abwärme untersucht. Durch die Entwicklung von Zielszenarien werden unterschiedliche Lösungsansätze wie die Fernwärmeversorgung, Quartierslösungen und dezentrale Heizsysteme erarbeitet. Einbindung und Zusammenarbeit mit Wärmeversorgungsunternehmen und der Wohnungswirtschaft sind hier ebenso von großer Bedeutung, um alle Akteure mit ins Boot zu holen.

Ein weiterer Aspekt ist die transparente Bürgerinformation. Digitale Karten sollen einen Überblick über den Ausbau von Wärmenetzen bieten und somit eine wichtige Informationsquelle für alle Bürger darstellen. Das Projekt hat bereits seine Anfänge genommen und startete am 21. Januar 2021, wo 35 Gemeinden und Städte an einem Kickoff-Treffen teilnahmen. So berichtet auch die Landkreis Lörrach über die verschiedenen Phasen der Wärmewende, die durch zahlreiche Treffen und Arbeitsgespräche mit Energieversorgern unterstützt werden.

Bis zur Fertigstellung der Wärmeplanung wird es noch einige Monate dauern, die bis zum Frühjahr 2026 angestrebt wird. Doch die aktuellen Schritte zeigen, dass in den betroffenen Kommunen bereits jetzt fleißig an einer klimaneutralen Wärmeversorgung gearbeitet wird. Dies ist nicht nur ein Plus für die Umwelt, sondern auch ein Gewinn für alle Bürger, die in einer nachhaltigeren Zukunft leben möchten. Vor diesem Hintergrund laden die Städte alle Interessierten herzlich ein, an den Informationsabenden teilzunehmen und sich aktiv einzubringen.