Bad Belzig erstrahlt klimafreundlich: 10.000 Euro für neue Straßenlichter!
Bad Belzig erhält 10.000 € für klimafreundliche Straßenbeleuchtung. Verbesserung der Lichttechnik im Ortsteil Kuhlowitz startet bald.

Bad Belzig erstrahlt klimafreundlich: 10.000 Euro für neue Straßenlichter!
Im Herzen Brandenburgs – genauer gesagt in Bad Belzig – geht es voran mit dem Klimaschutz! Am 11. Juli 2025 erhielt die Stadt einen symbolischen Förderscheck über 10.000 Euro vom Landkreis Potsdam-Mittelmark. Diese finanzielle Unterstützung ist Teil der Klimaschutzrichtlinie des Landkreises und dient der Verbesserung der Straßenbeleuchtung im Ortsteil Kuhlowitz.
Was genau steckt hinter diesem Vorhaben? Die Förderung wird genutzt, um zehn veraltete Leuchtpunkte durch moderne LED-Technik zu ersetzen. Das Ziel ist klar: eine klimafreundlichere, kostengünstigere Beleuchtung, die nicht nur die Umwelt schont, sondern auch das Budget der Stadt entlastet. Landrat Marko Köhler hebt die aktive Rolle Bad Belzigs im Klimaschutz hervor und signalisiert damit die Bedeutung solcher Projekte für die gesamte Region.
Nachhaltige Beleuchtung für Kuhlowitz
Der Bürgermeister von Bad Belzig, Dr. Robert Pulz, zeigt sich begeistert. Er bezeichnet die Klimaschutzförderung als ein effektives Instrument, das ohne großen bürokratischen Aufwand funktioniert. Mit der Umrüstung auf LED-Technik werden nicht nur Energie und Kosten gespart, sondern auch CO₂-Emissionen gesenkt. Ein zusätzlicher Pluspunkt: Die neuen warmweißen Lichtfarben schonen die heimische Insektenpopulation und ermöglichen eine Nachtabsenkung, die das Licht nur dann aufleuchten lässt, wenn es wirklich benötigt wird.
Insgesamt beträgt die Investition für das Projekt 37.000 Euro. Der Landkreis stellt im laufenden Haushaltsjahr insgesamt 300.000 Euro für die Klimaschutzförderrichtlinie bereit, um die Umsetzung solcher Projekte zu unterstützen. Dies ist ein erfreulicher Schritt in die richtige Richtung, insbesondere in Bezug auf die Vorgaben für adaptive Regelungen bei Beleuchtung, die sich an Witterung und Verkehr anpassen müssen. Laut Informationen der klimaschutz.de sind solche Maßnahmen förderfähig und können entscheidend dazu beitragen, die Treibhausgasreduktionsziele zu erreichen.
Ein Blick auf die Förderkriterien
Um die Förderung im Rahmen der Kommunalrichtlinie zu erhalten, müssen bestimmte Kriterien beachtet werden. Dazu gehört unter anderem, dass eine Effizienzanforderung mit einer geplanten Treibhausgaseinsparung von mindestens 50 Prozent nachgewiesen werden muss. Auch die Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen ist entscheidend. Planung und Umsetzung der Beleuchtung müssen den anerkannten Regeln der Technik entsprechen, was die Einhaltung relevanter DIN-Normen beinhaltet.
Ein wichtiger Punkt für alle, die sich mit ähnlichen Projekten befassen möchten: In denkmalgeschützten Quartieren sind spezielle Umrüstsätze erforderlich, wenn der Denkmalschutz nachgewiesen wird. Die Förderung steht also auch denen offen, die in historischen Bereichen tätig sein wollen – ein echter Gewinn für die Anpassung modernster Technik in liebevoll bewahrten Umgebungen.
Insgesamt zeigt die Initiative in Bad Belzig eindrucksvoll, wie Kommunen durch kluge Investitionen nicht nur ihre Energiekosten senken, sondern auch ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Das Engagement der lokalen Verwaltung lässt hoffen, dass viele weitere Städte diesem Beispiel folgen.