Badenova treibt E-Mobilität voran: 1.000 Ladepunkte für Logistik!

Badenova treibt E-Mobilität voran: 1.000 Ladepunkte für Logistik!

Wildau, Deutschland - In Brandenburg tut sich einiges im Bereich der elektrischen Mobilität, insbesondere in der Speditions- und Logistikbranche. Der Anbieter badenova zählt seit 2017 zu den Vorreitern, wenn es um den Ausbau von Ladeinfrastruktur geht. Mit dem Fokus auf Gewerbe, Wohnungswirtschaft und Kommunen hat badenova im vergangenen Jahr den 1.000. Ladepunkt in Betrieb genommen und dabei ihr Portfolio mit Schnellladelösungen für elektrische Lkw erweitert. Ziel ist es, Logistikunternehmen dabei zu helfen, ihre Flotten zukunftssicher aufzustellen und aktiv zur Energiewende beizutragen.

Was bewegt die Branche? Die Umsetzung der Klimaziele spielt eine zentrale Rolle. Laut den Zahlen der badenova AG & Co. KG stammen knapp 30% der verkehrsbedingten Treibhausgasemissionen in Deutschland von schweren Nutzfahrzeugen. Das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung sieht vor, dass bis 2030 bereits 30% der Fahrleistung im Straßengüterverkehr elektrisch sein sollen. Daher setzt badenova auf innovative Lösungen, die den Speditionen bei der Umstellung auf Elektromobilität helfen sollen.

Flexible Lösungen für E-Lkw

Der Weg zur Elektromobilität ist gesäumt von Herausforderungen, die badenova jedoch mit einem modularen Full-Service-Paket angeht. Dazu gehören nicht nur die individuelle Bedarfsanalyse und die Bewertung der Anschlusssituation, sondern auch Energiemanagement, Planung, Bau und Betrieb sowie Monitoring. Dr. Susanne Baumgartner, Leiterin der Elektromobilität bei badenova, betont, dass Ladeinfrastruktur als Teil des Gesamtbetriebsprozesses gesehen werden muss.

Ein Beispiel für die Umsetzung dieser Konzepte findet sich bei der August Gschwander Transport GmbH, die sieben Ultra-Schnelllader des Herstellers Alpitronic an fünf Standorten in Baden-Württemberg installiert hat. Diese Ladesysteme bieten eine Ladeleistung von bis zu 400 kW und sind somit ideal für die Bedürfnisse moderner Logistikunternehmen.

Die Rolle der Hersteller und der nationalen Leitstelle

Doch wie wird sichergestellt, dass die Ladeinfrastruktur den Anforderungen der Branche gerecht wird? Eine wichtige Rolle spielen hier die „Cleanroom-Gespräche“, die 2022 mit Lkw-Herstellern stattfanden. Hierbei handelt es sich um geschützte Gespräche, die von Institutionen wie dem BMV und der NOW GmbH geführt wurden. Ziel dieser Gespräche war die Abfrage von Produktionszahlen alternativer Antriebe für schwere Nutzfahrzeuge und die Erhebung von Daten zu Antriebsstrategien und Infrastruktur-Anforderungen. Diese Informationen sind entscheidend für den zielgerichteten Aufbau von Infrastrukturen, die den künftigen Markthochlauf unterstützen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich in Brandenburg der Einsatz elektrischer Nutzfahrzeuge weiter festigt. Die Nationale Leitstelle hebt hervor, wie wichtig die verlässliche Kommunikation zwischen Herstellern und Infrastrukturbetreibern ist, um den Bedürfnissen der Logistikbranche gerecht zu werden und um zukunftsweisende, nachhaltige Lösungen zu schaffen. In den kommenden Jahren ist mit weiteren Fortschritten in der Ladeinfrastruktur zu rechnen – damit die Unternehmen in Brandenburg nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ökologisch gut aufgestellt sind.

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OrtWildau, Deutschland
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