Wie der BER Flughafen Schönefeld zur boomenden Metropole wurde!
Der Flughafen BER hat Schönefeld in eine dynamische Region verwandelt, die stark wächst. Erfahren Sie mehr über den Wandel.

Wie der BER Flughafen Schönefeld zur boomenden Metropole wurde!
Eine der größten Transformationen in der Region Brandenburg hat sich mit dem Bau des Flughafens Berlin-Brandenburg (BER) vollzogen. Was früher ein beschaulicher Ort war, erlebte einen Paradigmenwechsel hin zu einer urbanen Flughafenlandschaft. Historische Aufnahmen zeugen von einem radikalen Wandel, der 1953 mit dem Militärflugplatz begann und 2020 mit der Eröffnung des Mega-Flughafens seinen vorläufigen Höhepunkt fand. Diese Transformation wird von moz.de als Meilenstein betrachtet, der die Gegend um Schönefeld nachhaltig geprägt hat.
Satellitenbilder illustrieren diese Entwicklung eindrucksvoll. Von 1984, als Interflug-Maschinen vom kleinen DDR-Flughafen Schönefeld abhoben, bis zu den zahlreichen Bauprojekten, die seitdem gestartet wurden, hat sich das Bild der Region dramatisch verändert. Ein Zeitraffer von Google Earth dokumentiert etwa, wie 2006 der erste Spatenstich für den BER erfolgte, nachdem bereits 1996 der Beschluss zum Ausbau gefasst wurde. Geplant war die Eröffnung ursprünglich für 2011, doch zahlreiche Verzögerungen führten dazu, dass es letztendlich erst 2020 dazu kam, berichtet rbb24.de.
Wachstum und Veränderungen
Um den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden, schreitet der Ausbau der Infrastruktur unermüdlich voran. Rund um den Flughafen sind neue Gewerbegebiete und Wohnsiedlungen in Planung, um den ständig wachsenden Bedürfnissen der Bevölkerung Rechnung zu tragen. Aktuell leben etwa 20.000 Menschen in Schönefeld, und täglich pendeln 17.000 Einwohner zur Arbeit. Dieser Zuwachs ist eine Konsequenz der infrastrukturellen Verbesserungen, wie sie zum Beispiel in der Planung für das neue Handels- und Wohngebiet „HORIZN BER CITY“ sichtbar werden. In den nächsten zehn Jahren sollen etwa 10.000 Wohnungen in einem 150 Hektar großen Entwicklungsgebiet entstehen, berichtet entwicklungsstadt.de.
Die Fluggastzahlen zeigen bereits erste Anzeichen einer Erholung nach der Corona-Pandemie und steigen langsam, auch wenn sie noch unter den Rekordzahlen von 2019 liegen. Das zeigt, dass die Region, die ehemals eine ländliche Idylle war, nun ein florierendes Zentrum für Industrie und Gewerbe darstellt. Neueste Entwicklungen beinhalten die Schaffung von Wohnraum für mehrere Tausend Menschen und die Etablierung weiterer Gewerbegebiete.
Verkehrsanbindungen der Zukunft
Ein weiterer wichtiger Schritt, um die Region an den Verkehr anzubinden, ist die geplante Verlängerung der U-Bahnlinie U7 bis zum Flughafengelände. Diese Maßnahme wurde von der Landespolitik klar priorisiert, da sie für das wirtschaftliche Wachstum entscheidend ist. Eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung ist bereits in Arbeit, um die Kosten von etwa 200.000 Euro zu decken. Geplant ist, dass die neuen U-Bahn-Stationen bis 2035 realisiert werden, was einen weiteren Entwicklungsschub für Schönefeld verspricht.
Der Wandel von Schönefeld von einem militärischen Standort zu einem wichtigen urbanen Zentrum ist nicht nur ein Zeugnis der architektonischen Ambitionen, sondern spiegelt auch die wirtschaftlichen Potenziale wider, die diese Region birgt. Der BER hat nicht nur die Infrastruktur transformiert, sondern auch die Lebensqualität der Anwohner erhöht und viele neue Möglichkeiten geschaffen. Für die Menschen in der Region ist der Flughafen mehr als nur ein Drehkreuz—er ist das Herzstück einer blühenden Entwicklung.