Revolutionär: Größtes Agri-PV-Projekt Deutschlands startet in Schönefeld!
Der größte Agri-PV-Park Deutschlands mit 48 MWp entsteht in Schönefeld, bietet 59 GWh grünen Strom und nutzt innovative Technologie.

Revolutionär: Größtes Agri-PV-Projekt Deutschlands startet in Schönefeld!
In Schönefeld, Brandenburg, tut sich was im Bereich erneuerbare Energien! Der Bau eines beeindruckenden Agri-PV-Parks hat begonnen, und das Projekt verspricht, ein absoluter Vorreiter für den Solarenergiesektor in Deutschland zu werden. Laut Energyload wird die Kooperation zwischen Goldbeck Solar und Elysium Solar Schönefeld GmbH eine Gesamtleistung von 48 Megawatt peak (MWp) ermöglichen. Damit wird dieses Projekt das größte seiner Art mit landwirtschaftlicher Nutzung in Deutschland sein.
Was das Besondere an dieser Anlage ist? Sie wird nicht nur grünen Strom produzieren, sondern auch die landwirtschaftliche Nutzung der Fläche zwischen den Solarmodulen weiterhin gewährleisten. Ganze 59 Gigawattstunden (GWh) grüner Strom sollen jährlich erzeugt werden – ein Plus, das genügend Energie für mehr als 16.500 Haushalte bereitstellt. Dies ist ein großer Schritt in Richtung nachhaltiger Energiegewinnung, und die Vorteile für die Landwirtschaft sind dabei nicht zu vernachlässigen.
Innovative Technik für höchste Effizienz
Ein Highlight des Projekts ist die innovative Agri-PV-Trackertechnologie. Diese ermöglicht es den Solarmodulen, sich dynamisch an den Sonnenstand anzupassen, was den Energieertrag maximiert. Laut Solarserver kommen hierbei bifaziale Module zum Einsatz, die nicht nur Sonne, sondern auch reflektiertes Licht nutzen, was die Leistung zusätzlich boostet.
Ein weiterer win-win-Effekt: Die landwirtschaftliche Nutzung der Flächen bleibt bestehen. Zwischen den Modulreihen kann weiterhin Ackerbau betrieben werden, was die Synergie zwischen Energieerzeugung und Landwirtschaft deutlich verbessert. Kulturen, die schattentolerant sind, wie Blatt- und Fruchtgemüse, profitieren besonders von der teilweisen Überdachung durch die Module und können so vor extremen Wetterbedingungen wie Frost oder Hagel geschützt werden. Informationen dazu findet man unter Agri-PV.
Herausforderungen und Ausblick
Die Planung und Umsetzung des Projekts waren alles andere als einfach. Die hügelige Topografie und die vorhandene Infrastruktur, unter anderem eine 110-kV-Leitung sowie Gas- und Wasserleitungen, stellten besondere Anforderungen an die Bauplanung. Zuvor mussten sogar Munitionsreste aus dem Zweiten Weltkrieg von der Fläche entfernt werden. Trotz dieser Herausforderungen ist der Bauabschluss für August 2026 vorgesehen, sodass nach einer Bauzeit von rund zehn Monaten das Projekt bezogen werden kann.
Das ambitionierte Vorhaben wird von dem Investmentfonds Klimavest, einem Sachwertefonds der Commerzbank-Tochter Commerz Real, unterstützt. Mit einer geplanten Einsparung von etwa 21.500 Tonnen CO₂-Emissionen jährlich, zeigt sich einmal mehr, dass die Energiewende in Deutschland ernst genommen wird und Fortschritte erzielt werden.
Ein Vorbild für zukünftige Projekte? Mit Sicherheit! Dieses Agri-PV-Projekt könnte wegweisend für den Ausbau großer Agri-PV-Anlagen in Deutschland sein und so einen erheblichen Beitrag zur nachhaltigen Energiezukunft leisten.