Kita-Gebühren in Königs Wusterhausen: Brutale Erhöhung schockt Eltern!

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Königs Wusterhausen plant 2025 eine Erhöhung der Kita-Gebühren, die Einkommen gestaffelt werden sollen. Eltern äußern Bedenken.

Königs Wusterhausen plant 2025 eine Erhöhung der Kita-Gebühren, die Einkommen gestaffelt werden sollen. Eltern äußern Bedenken.
Königs Wusterhausen plant 2025 eine Erhöhung der Kita-Gebühren, die Einkommen gestaffelt werden sollen. Eltern äußern Bedenken.

Kita-Gebühren in Königs Wusterhausen: Brutale Erhöhung schockt Eltern!

In Königs Wusterhausen stehen die Eltern vor einer Umstellung bei den Kita- und Hortgebühren, die ordentlich ins Geld gehen könnte. Die Stadtverwaltung plant eine Erhöhung, die nach Einkommen gestaffelt werden soll. Der Höchstsatz wird dabei mit satten 791,75 Euro pro Monat für ein Kind angesetzt. Dies sorgt bereits jetzt für Unmut bei den Familien, denn einige von ihnen müssen mit drastischen Steigerungen rechnen. Ein Beispiel verdeutlicht die Situation: Eine dreiköpfige Familie mit einem Nettoeinkommen von 75.000 Euro jährlich, die für 31 bis 40 Stunden wöchentlich einen Krippenplatz benötigt, sieht sich mit einer Erhöhung der Gebühren von 176 Euro auf stolze 704 Euro konfrontiert, wie moz.de berichtet.

Bürgermeisterin Michaela Wiezorek hat bereits erklärt, dass diese Erhöhung notwendig sei, um die städtischen Haushaltsziele zu erreichen. Auch der Sozialdezernent Lars Thielke betont, dass die hohen Ausgaben für die Kinderbetreuung, wie beispielsweise die 1,1 Millionen Euro, die allein für die Verpflegung aufgebracht werden, eine Rolle spielen. Laut Thielke würden jedoch nur sechs Eltern den Höchstsatz zahlen müssen, was die Staffelung als „bildungsgerecht“ erscheinen lassen soll.

Eltern sind besorgt

Die Kritik der Eltern ist jedoch lautstark. Viele sorgen sich um die finanzielle Belastung, die diese Erhöhung mit sich bringt. Vor allem die wißbegierigen, jungen Familien fühlen sich mit der neuen Gebührenstruktur benachteiligt. Der Bildungsausschuss der Stadt hat bereits den Satzungsentwurf abgelehnt, was eine Sondersitzung zur Klärung der Situation nach sich ziehen wird. Ein Termin steht bislang noch aus.

Aktuell gibt es in Königs Wusterhausen 1.233 Kita-Plätze, von denen 932 belegt sind. Zusätzlich werden in den städtischen Horten 1.358 Kinder betreut. Die Herausforderungen beim Ausbau der Kita- und Schulangebote sind nicht zu unterschätzen. Laut der Stadtverwaltung stoßen die Kapazitäten vielerorts an ihre Grenzen. Faktoren wie der bauliche Zustand der Gebäude und die zu erwartende Anzahl der Einwohner und Kinder spielen in dieser Debatte eine wichtige Rolle. Unterschiedliche Ortsteile der Stadt benötigen deshalb individuell angepasste Konzepte, um dem Bedarf gerecht zu werden, so koenigs-wusterhausen.de.

Ein Blick in die Zukunft

Die städtischen Vertreter sind sich einig, dass zügiges Handeln notwendig ist, um allen Kindern angemessene Schul- und Betreuungsplätze zu gewährleisten. Dennoch gibt es Bedenken, dass die neuen Gebührenordnungen Familien gegeneinander ausspielen könnten. Die Bürger hoffen auf eine Lösung, die nicht nur die Haushaltsziele der Stadt berücksichtigt, sondern auch die finanzielle Situation der Familien im Auge behält.