WALK WITH PRIDE: Fotos von CSD-Paraden in Osteuropa und Asien ausgestellt

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Die Ausstellung "WALK WITH PRIDE" zeigt Fotografien von CSD-Paraden in Osteuropa und Asien bis zum 9. September 2025 in Eberswalde.

Die Ausstellung "WALK WITH PRIDE" zeigt Fotografien von CSD-Paraden in Osteuropa und Asien bis zum 9. September 2025 in Eberswalde.
Die Ausstellung "WALK WITH PRIDE" zeigt Fotografien von CSD-Paraden in Osteuropa und Asien bis zum 9. September 2025 in Eberswalde.

WALK WITH PRIDE: Fotos von CSD-Paraden in Osteuropa und Asien ausgestellt

Im Stadtcampus Eberswalde wird derzeit die Ausstellung „WALK WITH PRIDE“ präsentiert, die eindrucksvoll die Stimmen und Gesichter von Menschen zeigt, die für ihre Rechte kämpfen. Die Werke des Fotografen Charles Meacham, der die CSD-Paraden in Osteuropa und Asien festgehalten hat, sind noch bis zum 9. September 2025 im Foyer des Hauses 1 zu sehen. Geöffnet ist die Ausstellung von Montag bis Freitag, jeweils zwischen 9 und 18 Uhr. Ermöglicht wurde die Schau durch die Landeskoordinierungsstelle Queeres Brandenburg und feierte ihre Eröffnung am 17. Juni durch Jirka Witschak und Maria Seidel. In einer Zeit, in der das Thema Akzeptanz und Gleichberechtigung in aller Munde ist, bietet die Ausstellung eine wertvolle Plattform für den Dialog.

Was stellt die Ausstellung dar? Die Fotografien dokumentieren nicht nur die Paraden, die jährlich weltweit stattfinden und an die Aufstände Homosexueller gegen Polizeiwillkür im Jahr 1969 erinnern, sondern beleuchten auch die Herausforderungen, denen sich die Teilnehmenden in vielen Regionen stellen müssen. Diese Menschen setzen oft ihre Gesundheit und ihr Leben aufs Spiel, um für Gleichberechtigung und Akzeptanz zu kämpfen. So sind unter den gezeigten Arbeiten Aufnahmen von CSD-Paraden sowie von gewalttätigen Gegenveranstaltungen aus dem Jahr 2010 in Ländern wie Polen, Rumänien und Russland, aber auch farbenfrohe Momente in Großbritannien, Taiwan und den Philippinen zu sehen.

Die Wurzeln des CSD

Der Christopher Street Day (CSD) hat eine lange Geschichte und ist nicht nur ein Fest, sondern auch ein Politikum. Ursprünglich am 28. Juni 1969 ins Leben gerufen, als queere Aktivist*innen in New York gegen Diskriminierung und Polizeigewalt aufstanden, hat sich der CSD zu einem wichtigen Symbol für Gleichheit und Vielfalt entwickelt. Heute feiern Millionen Menschen weltweit diesen Tag und kämpfen für ihre Rechte. In Deutschland gab es den ersten CSD bereits 1979 in Berlin – seither sind zahlreiche Paraden in vielen Städten dazugekommen.

Der CSD steht für viel mehr als nur eine bunte Parade. Er ist eine Manifestation für die Rechte der LGBTQ+-Community und erinnert an die Kämpfe, die bereits geführt wurden. Bei diesen Paraden geht es um den unermüdlichen Kampf gegen Diskriminierung und im Sinne der Akzeptanz der Vielfalt. In vielen Regionen müssen die Teilnehmer*innen ihre Sicherheit aufs Spiel setzen, um gehört zu werden. Die Fotografien ausgestellter Arbeiten von Meacham unterstützen diese wichtigen Themen und illustrieren eindringlich die Globalität von Solidarität und Widerstand.

Ein Blick in die Zukunft

Die Ausstellung „WALK WITH PRIDE“ ist nicht nur eine Hommage an die vergangene und gegenwärtige CSD-Geschichte, sondern auch ein Aufruf, die Themen der LGBTQ+-Bewegung weiterhin aktiv zu unterstützen. Ob durch die Teilnahme an Veranstaltungen oder durch Gespräche im Alltag – jeder kann seinen Teil dazu beitragen, dass Akzeptanz und Gleichstellung noch weiter vorangetrieben werden. Treffen Sie sich in Eberswalde und lassen Sie sich inspirieren durch die berührenden Fotografien und die Geschichten, die sie erzählen.

Für weitere Informationen zur Ausstellung wenden Sie sich an den Katte e. V. unter der Telefonnummer 0331 237 009 70 oder besuchen Sie die Webseite queeres-brandenburg.info. Auch unter barnim-aktuell.de sowie bdsensation.de finden Sie zusätzliche Informationen und Hintergründe zu dieser wichtigen Thematik.