Schock in Bernau: Einbrecher am Parkautomaten geschnappt!
Polizei meldet Einbrüche und einen Vorfall mit Verletzten in Barnim: Zeugenberichte und aktuelle Ermittlungen in der Region.

Schock in Bernau: Einbrecher am Parkautomaten geschnappt!
In den letzten Tagen wurde die Region Brandenburg von mehreren kriminellen Vorfällen erschüttert, die nicht nur die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Frage stellen, sondern auch die Polizei vor Herausforderungen stellen. Die Geschehnisse reichen von versuchten Einbrüchen bis hin zu heftigen Auseinandersetzungen.
Ein besonders auffälliger Vorfall ereignete sich am 22. Dezember 2025 kurz vor 3:00 Uhr in Bernau bei Berlin. Ein Zeuge beobachtete einen Unbekannten am Kassenautomaten eines Parkhauses in der Ladeburger Chaussee, der den Automaten aufbrach. Dank des umsichtigen Zeugen konnte die Polizei schnell eingreifen und den 41-jährigen Tatverdächtigen stellen. Dieser hatte nicht nur das Diebesgut, sondern auch das passende Werkzeug bei sich. Nach der Festnahme wurden seine Personalien erfasst, und die erkennungsdienstliche Behandlung folgte in der Polizeidienststelle. Solche Vorfälle, die das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung beeinträchtigen, sprechen Bände über die alarmierende Entwicklung der Kriminalität in der Region, wie auch Barnim Aktuell festhält.
Einbruchsversuche nehmen zu
Des Weiteren berichteten die Polizei über einen versuchten Einbruch in ein Einfamilienhaus in Panketal am Abend des 20. Dezember. Die unbekannten Täter wollten ins Haus in Zepernick eindringen, jedoch wurde ihre bevorstehende Tat durch das Auslösen der Alarmanlage vereitelt. Die Polizei nahm daraufhin Anzeige auf und sicherte Spuren.
Im gesamten Land sind Einbrüche, insbesondere in Wohnhäuser, ein ernstes Problem geworden. Die Zahlen sind nach der Corona-Pandemie angestiegen, und 2023 wurden in Deutschland etwa 119.000 Diebstähle in und aus Wohnungen registriert. Davon wurden ca. 77.800 als Wohnungseinbruchdiebstahl klassifiziert, was auf ein erhöhtes Risiko dieser Taten hinweist. Dies lässt sich auch verknüpfen mit einem gesellschaftlichen Phänomen, das seit längerem diskutiert wird: Die Sicherheit in eigenen vier Wänden ist für viele Menschen ein Grund zur Sorge. Laut Statista ist die Aufklärungsquote bei Wohnungseinbruchdiebstahl im Jahr 2023 mit 14,9% ebenfalls besorgniserregend, im Vergleich zur Gesamtquote aller Straftaten, die bei 58,4% liegt.
Gewaltsame Auseinandersetzungen in Bernau
Doch nicht nur Diebstähle machen Schlagzeilen. In der Nacht zum 20. Dezember wurde ein 24-jähriger Mann schwer verletzt in einer Wohnung in Bernau aufgefunden. Nach einer Zusammenkunft mehrerer Personen, bei der auch Alkohol konsumiert wurde, kam es zu einer Auseinandersetzung, bei der sogar ein Messer im Spiel gewesen sein könnte. Die Polizei nahm zwei Verdächtige, eine 24-jährige Frau und einen 21-jährigen Mann, vorläufig fest, während der Verletzte ins Krankenhaus gebracht wurde. Die Ermittlungen laufen weiter und zeigen einmal mehr, dass alkoholbedingte Gewalt nicht nur ein urbanes Stadtproblem ist, sondern auch in kleineren Städten vorkommen kann.
Ein weiterer Einbruch unangenehmer Art fand in der Nacht zum 21. Dezember in Eberswalde statt. Hier drangen Unbekannte in eine Lagerhalle im Schappachweg ein und entwendeten eine Motorsäge sowie Werkzeuge, die zum Abtransport bereitgestellt waren. Möglicherweise wurden die Täter jedoch bei ihrem Vorhaben gestört, da Zeugen am 21. Dezember das Diebesgut fanden und die Polizei informierten. Der Schaden wurde auf etwa 500 Euro geschätzt.
Diese Vorfälle verdeutlichen, wie wichtig es ist, sich über Sicherheitsmaßnahmen im eigenen Zuhause und in der Nachbarschaft Gedanken zu machen. Mit einem starken Zusammenhalt und wachsamer Nachbarschaft kann man solchen Taten entgegenwirken und die Verbrechensrate hoffentlich wieder senken, wie Barnim Aktuell und andere Schreiberlinge aus der Region unterstreichen.