Eberswalderin Nina Schrader erhält begehrtes GLG-Stipendium!
Eine Eberswalderin erhielt das GLG-Stipendium zur Förderung des ärztlichen Nachwuchses. Das Stipendium unterstützt Medizinstudierende aus der Region.

Eberswalderin Nina Schrader erhält begehrtes GLG-Stipendium!
Kurz vor Weihnachten gab es für die Eberswalderin Nina Schrader einen Grund zur Freude: Sie wurde als neue Stipendiatin der GLG Gesellschaft für Leben und Gesundheit geehrt. Die feierliche Stipendienvergabe fand in der GLG-Zentrale statt und greift auf eine Tradition zurück, die mittlerweile seit 2006 besteht. Erfreulich ist, dass ungefähr 70 junge Talente aus der Region gefördert wurden und die meisten von ihnen weiterhin im GLG-Verbund tätig sind. Das Stipendium richtet sich an Medizinstudierende aus der Region, die für die Region arbeiten wollen. Barnim Aktuell berichtet von dieser inspirierenden Zeremonie.
Nina, die mit ihren 19 Jahren gerade ihr Medizinstudium an der TU Dresden begonnen hat, ist klar in ihrer Entscheidung: Die Wahl des Berufs als Ärztin war eine bewusste und freie Entscheidung. Auch die Familiengeschichte spricht für sich. Ihre Eltern sind im Gesundheitswesen tätig – die Mutter als Krankenschwester und der Vater als Chefarzt. Um erste Einblicke in den medizinischen Alltag zu erhalten, absolvierte sie ein Freiwilliges Soziales Jahr im GLG Werner Forßmann Klinikum.
Pflichten und Perspektiven
Mit dem Stipendium gehen allerdings auch Verpflichtungen einher: Die Stipendiaten sind verpflichtet, nach dem Medizinstudium mindestens drei Jahre in einem Krankenhaus der GLG-Unternehmensgruppe zu arbeiten. Nina ist sich bewusst, dass der genaue Arbeitsbereich nach ihrem Studium noch offen ist, doch die GLG-Personalplanung wird sich bemühen, ihre Wünsche mit den Bedürfnissen des Unternehmens zu vereinbaren.
Die finanzielle Unterstützung ist nicht zu vernachlässigen: Stipendiaten erhalten während des Medizinstudiums bis zu 500 Euro monatlich, eine Hilfe, die vor allem in der heutigen Zeit hoch im Kurs steht. Dazu müssen die Studierenden Nachweise über ihren Fortgang im Studium einreichen und sind eingeladen, an jährlichen Treffen teilzunehmen, wo sie das Unternehmen näher kennenlernen können.
Die Zweite im Bunde
Ein weiteres freudiges Ereignis gab es auch mit der zweiten neuen Stipendiatin, Miriam Schönenbröcher aus Angermünde. Sie kann sich zwar nicht zur Stipendienübergabe blicken lassen, startet aber ihr Studium an der angesehenen Charité und bringt eine Ausbildung zur Notfallsanitäterin mit, die ihr sicherlich wertvolle Erfahrungen bietet.
Das GLG-Stipendium ist eine wichtige Initiative, die die medizinische Ausbildung in der Region Brandenburg stärkt. Die GLG Gesellschaft umfasst nicht nur Krankenhäuser, sondern auch Tageskliniken, Arztpraxen, Rehabilitationseinrichtungen, Pflege und viele weitere Bereiche des Gesundheitswesens. Mit über 3.600 Beschäftigten ist die GLG der größte Gesundheitsbetrieb und Arbeitgeber im Nordosten Brandenburgs. Die Unterstützung dieser Unternehmung für junge Mediziner zeigt, wie nachhaltig die Gesundheitsversorgung in der Region forciert wird, um den Herausforderungen des medizinischen Nachwuchses gerecht zu werden.
Interessenten können sich für das Stipendium, das jährlich vergeben wird, bewerben, wobei alle Medizinstudierenden aus der Region in den Genuss dieser Unterstützung kommen können. Allgemein benötigen die Stipendiaten einen klaren Plan für ihre Zukunft, da Verpflichtungen nach Abschluss des Medizinstudiums bestehen. Ein Beispiel dafür ist die Möglichkeit, ein Stipendium bei der Landesregierung Brandenburg zu beantragen, das monatlich 1.000 Euro bereitstellt und ebenfalls an gewisse Verpflichtungen gebunden ist, wie eine mehrjährige ärztliche Tätigkeit in ländlichen Gebieten. GLG Karriere bietet hierzu genauere Informationen.
Wenn Sie mehr über Stipendienmöglichkeiten und die Bewerbung erfahren möchten, stehen verschiedene Ansprechpartner bereit, darunter Frau Göpfert vom Landesärzteprogramm, die gerne Auskünfte gibt. Die Förderung der Medizinstudenten ist ein Schritt in die richtige Richtung, um die medizinische Versorgung in den ländlichen Regionen Brandenburgs zu gewährleisten.