Neuer Innovationscampus in Uckermark: 110 Millionen Euro für die Zukunft!
Uckermark erhält 110 Millionen Euro aus dem Just Transition Fund zur Förderung eines Innovationscampus und Unternehmensentwicklung.

Neuer Innovationscampus in Uckermark: 110 Millionen Euro für die Zukunft!
Ein neuer Schwung für die Uckermark: Am 16. Dezember hat Landrätin Karina Dörk (CDU) die Förderanträge aus dem Just Transition Fund (JTF) an die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) übergeben. Dieser Fonds hilft Regionen, die aus fossilen Energieträgern aussteigen wollen, und stellt für die Uckermark satte 110 Millionen Euro bereit. Davon fließen bis zu 80 Millionen Euro in den Aufbau eines Innovationscampus, während 30 Millionen Euro gezielt zur Unternehmensförderung in den Landkreis Uckermark verwendet werden sollen. Nordkurier berichtet, dass die eingereichten Projekte unter anderem den geplanten DemoHub in Schwedt beinhalten.
Was steckt hinter diesem DemoHub? Er wird als Innovationszentrum und Reallabor für Start-ups und Unternehmen fungieren. Hier können neue Technologien, vor allem in der grünen Chemie und Bioökonomie, unter realen Bedingungen getestet und entwickelt werden. Der Hub soll nicht nur die Kreativität von Gründerinnen und Gründern fördern, sondern auch Synergien zwischen Forschung, Wissenschaft und Industrie schaffen. Im Innovation Campus haben junge Unternehmen die Möglichkeit, ihre Ideen praktisch weiterzuentwickeln und zusammen mit etablierten Firmen zur Serienreife zu bringen.
Ein Förderprogramm für die Region
Am 10. April 2025 startete das EU-Förderprogramm aus dem Just Transition Fund speziell für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der Uckermark. Mit einem Fördersatz von bis zu 70 Prozent können Unternehmen produktive Investitionen fördern lassen. Dies ist besonders wichtig für jene, die vom Umbruch in der Energiewirtschaft betroffen sind oder Investitionen in die Kreislaufwirtschaft planen. Schwedt.de hebt hervor, dass insgesamt bis zu 30 Millionen Euro für dieses Programm zur Verfügung stehen.
Dieses Förderprogramm hat eine breite Zielgruppe. Es richtet sich nicht nur an Unternehmen aus der Raffinerie-Wertschöpfungskette, sondern auch an solche, die nachhaltig wirtschaften wollen, sei es im Baugewerbe, Handwerk oder auch in der Gastronomie. Durch Beratungen zur Begleitung der produktiven Investitionen werden KMUs zusätzlich unterstützt. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Unterstützung junger Start-ups über das „Startgeld Uckermark“, das neugegründeten Unternehmen in den ersten zwölf Monaten einen finanziellen Rückenwind gibt.
Zukunftsorientiertes Engagement
Das Engagement für den Strukturwandel in der Uckermark geht Hand in Hand mit dem Ziel, die Region klimaneutral und ressourceneffizient zu gestalten. ESF Brandenburg berichtet, dass dieses innovative Konzept auch für oft übersehene Branchen von Bedeutung ist. Das Gesamtvolumen des Förderprogramms ist ambitioniert, doch die Region hat mit einem hervorragenden Team aus den Stadtverantwortlichen und dem Landkreis das richtige Rüstzeug, um diese Herausforderung zu meistern.
Mit all diesen Maßnahmen möchte die Uckermark nicht nur ihre Standortattraktivität erhöhen, sondern auch einen stark zukunftsorientierten Wirtschaftsstandort schaffen, der den Herausforderungen der Zeit gewachsen ist. Bleibt nur zu hoffen, dass die vorgesehenen Projekte schnell in die Tat umgesetzt werden und die Region bald von den ersten Erfolgen profitieren kann.