Grosse Sorgen um Sicherheit: Reifenstecher und Taschendiebe in Drebkau!

Am 11.08.2025 berichteten lokale Medien über Straftaten im Landkreis Spree-Neiße, darunter Sachbeschädigung und Diebstahl.

Am 11.08.2025 berichteten lokale Medien über Straftaten im Landkreis Spree-Neiße, darunter Sachbeschädigung und Diebstahl.
Am 11.08.2025 berichteten lokale Medien über Straftaten im Landkreis Spree-Neiße, darunter Sachbeschädigung und Diebstahl.

Grosse Sorgen um Sicherheit: Reifenstecher und Taschendiebe in Drebkau!

Am vergangenen Samstag lockten die warmen Temperaturen viele Menschen an die Badegewässer im Landkreis Spree-Neiße. Besonders am Großsee kam es allerdings zu einem unerfreulichen Vorfall: Drei Fahrzeuge wurden Opfer von Sachbeschädigung, als alle Reifen ihrer Autos, die in einem abgelegenen Waldstück abgestellt waren, zerstochen wurden. Wie niederlausitz-aktuell.de berichtet, mussten die betroffenen Fahrzeugbesitzer ihre Autos eigenverantwortlich durch einen Abschleppdienst bergen lassen. Die Kriminalpolizei hat bereits die Ermittlungen zu diesem Vorfall aufgenommen.

Ebenfalls in Burg kam es am Freitagnachmittag zu einem Vorfall, der die Kunden eines Supermarkts in Alarmbereitschaft versetzte. Während eine Kundin im Kassenbereich beschäftigt war, wurde ihre Handtasche gestohlen. Diese Straftat wurde in einem Moment der Unaufmerksamkeit verübt. Auch hier hat die Polizei ein Strafverfahren wegen Diebstahls eingeleitet. Das Beispiel verdeutlicht, wie wichtig es ist, während des Einkaufs wachsam zu sein, insbesondere in stark frequentierten Bereichen.

Entwicklung der Kriminalität im Überblick

Die aktuelle Kriminalitätsentwicklung in Deutschland zeigt einen gemischten Trend. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamts gab es im Jahr 2024 einen Rückgang der registrierten Straftaten um 1,7 % auf rund 5,84 Millionen. Ein wesentlicher Grund für diesen Rückgang sind die weniger registrierten Cannabis-Delikte, die durch die Teillegalisierung seit dem 1. April 2024 bedingt sind. Dennoch beobachten Experten eine Zunahme von Straftaten, die das Sicherheitsgefühl der Menschen beeinträchtigen, was durch die Dunkelziffer nicht erfasster Straftaten (Dunkelfeld) weiter angeheizt wird.

Besonders in städtischen Gebieten wie Berlin, Bremen oder Hamburg ist die Wahrscheinlichkeit höher, Opfer eines Verbrechens zu werden. Die häufigsten Straftaten in den letzten Jahren waren Diebstähle und Vermögensdelikte. Dabei zeigt sich ein weiterer Trend: der Anstieg nichtdeutscher Tatverdächtiger auf 41,8 % im Jahr 2024.

Online-Möglichkeiten zur Straftatsmeldung

In Anbetracht der Zunahme von Straftaten ist die Polizei bemüht, den Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zur Strafverfolgung zu erleichtern. Seit kurzem bieten verschiedene Bundesländer die Möglichkeit, einfache Straftaten wie Fälle von Diebstahl oder Sachbeschädigung online zu melden. Über das Portal onlinewache.polizei.de können Delikte in unterschiedlichen Kategorien eingegeben werden, was eine schnelle Reaktion auf Verbrechen ermöglichen soll. Die Plattform sichert die Daten der Nutzer durch Verschlüsselungen und speichert die IP-Adresse zur Verhinderung missbräuchlicher Verwendungen.

Mit solchen Maßnahmen hofft die Polizei, nicht nur die Aufklärungsquote zu verbessern, sondern auch das Sicherheitsgefühl der Bürger zurückzugewinnen. Immerhin liegt die Aufklärungsquote aktuell bei 58 %, was bedeutet, dass viele Straftaten trotz Schattenthemen wie Dunkelfeldstudien nicht im Verborgenen bleiben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Monaten entwickeln wird und welche Hilfsmittel zur Verbesserung der Sicherheit zur Verfügung stehen.