Achtung: Betrügerische Anzeigenangebote im Landkreis OSL entdeckt!
Achtung vor Betrug im Oberspreewald-Lausitz: Unseriöse Anzeigenangebote täuschen Bürgerinfo-Broschüren vor. Vorsicht geboten!

Achtung: Betrügerische Anzeigenangebote im Landkreis OSL entdeckt!
In letzter Zeit kommt es in Brandenburg zu verstärkten Betrugsversuchen durch dubiose Firmen, die mit falschen angeblichen „Bürgerinfo-Broschüren“ um Gewerbetreibende werben. Eine besonders dreiste Masche kommt von der Firma Vision Graphic Media LLC, die sich telefonisch bei verschiedenen Unternehmen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz meldet. Dabei wird ein angebliches Projekt zur Veröffentlichung von Werbeanzeigen in einer Bürgerinformationsbroschüre vorgestellt, das vermeintlich durch die Kreisverwaltung unterstützt wird. Wie osl-online berichtet, handelt es sich hierbei um ein überteuertes und unseriöses Angebot, von dem dringend abgeraten wird. Die Kreisverwaltung selbst weist darauf hin, dass sie an diesem Projekt nicht beteiligt ist und keinerlei Unterstützung bietet.
Nach dem ersten telefonischen Kontakt mit einer Mitarbeiterin der Firma wird ein Formular oder ein Anzeigenvertrag per E-Mail zugesendet, das den Anschein erweckt, es sei ein offizieller Auftrag. Solche Vorgehensweisen sind nicht neu; ähnliche Betrugsversuche haben in anderen deutschen Kommunen bereits für Aufsehen gesorgt. Der Deutsche Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität warnt vor der sogenannten Kölner Masche, bei der während eines mitgeschnittenen Telefonats bereits veröffentlichte Daten bestätigt werden sollen, um ein „Ja“ zu entlocken.
Ähnliche Betrugsversuche in anderen Regionen
Eine weitere fragwürdige Initiative stammt von der „Werbeagentur WMI“, die in Heßdorf Gewerbetreibende mit Fax-Nachrichten kontaktiert, um angebliche Aufträge für eine Bürgerinformationsbroschüre zu generieren. Hier wird ebenfalls der Eindruck erweckt, die Gemeinschaftsverwaltung sei für dieses Angebot verantwortlich. Wie auf vg-hessdorf zu lesen ist, stammen diese Fax-Nachrichten nicht von der Verwaltung und sind vollständig als Betrug zu werten.
Die Werbeagentur WMI gibt vor, im Auftrag der Gemeindeverwaltung zu handeln, was zwar für Verwirrung sorgt, aber nicht der Wahrheit entspricht. Auch hier wird ein unterschriebener Vertrag zu einem kostenpflichtigen Auftrag führen, dessen tatsächliche Ausführung fraglich ist. Die Faxangebote könnten auch per E-Mail, Briefpost oder direkt vor der Haustür angeboten werden. Die Bürger werden aufgefordert, vorsichtig zu sein und nicht blind zu unterschreiben.
Phishing-Versuche in der digitalen Welt
Doch die dubiosen Anfragen enden nicht bei den Bürgerinformationsbroschüren. Verbraucher müssen sich auch vor Phishing-Versuchen in Acht nehmen, die sich über E-Mails oder gefälschte Internetseiten verbreiten. Wie die Verbraucherzentrale veröffentlichte, wird in letzter Zeit vermehrt mit Tricks wie gefälschten Bußgeldbescheiden oder Steuererstattungen gearbeitet, um persönliche Daten der Opfer zu erlangen. Hier gilt es, eine gesunde Skepsis zu bewahren und Links in solchen Nachrichten keinesfalls anzuklicken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl Gewerbetreibende als auch Privatpersonen wachsam bleiben sollten, um nicht in die Fänge dieser Betrüger zu geraten. Eine gründliche Prüfung der Herkunft von Angeboten, seien sie telefonisch, per Fax oder online, ist das A und O, um unnötige finanzielle Verluste zu vermeiden. Bleiben Sie alert und informieren Sie sich über aktuelle Betrugsmaschen in Ihrer Umgebung!