76 Millionen Euro für unsere Städte: Brandenburgs Bau-Offensive 2025!
Das Infrastrukturministerium bewilligt 76 Millionen Euro für Städtebauförderung in Oberspreewald-Lausitz bis 2031.

76 Millionen Euro für unsere Städte: Brandenburgs Bau-Offensive 2025!
Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung hat für das Jahr 2025 kräftig in die Städtebauförderung investiert – insgesamt stehen stolze 76 Millionen Euro zur Verfügung. Diese Gelder kommen 69 Kommunen in Brandenburg zugute und sollen bis ins Jahr 2031 in den Programmen „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ sowie „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ eingesetzt werden. Bauminister Detlef Tabbert hebt hervor, dass seit 1991 rund 4,1 Milliarden Euro an Bundes- und Landesmitteln in die Förderung gepumpt wurden, um die Städte und Gemeinden bei ihrer Entwicklung zu unterstützen. So berichtet OSL Online, dass 116 Projektgebiete von dieser Finanzspritze profitieren werden.
Eine wichtige Säule der Förderung ist das Programm „Lebendige Zentren“ (LZ). Hier fließen für 2025 insgesamt 32,9 Millionen Euro in die Weiterentwicklung der Stadt- und Ortskerne. Ziel ist es, diese zu multifunktionalen Standorten für Arbeiten, Wirtschaft, Wohnen, Bildung und Kultur zu machen und gleichzeitig den Erhalt historischer Altstädte zu fördern. Dazu kommt das Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ (WNE), welches mit 25,9 Millionen Euro angesiedelt ist. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der Brachflächenentwicklung und der Anpassung an den Klimawandel. Schließlich wird das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ (SZH) mit 17,3 Millionen Euro unterstützt, um das soziale Miteinander besonders in benachteiligten Stadtteilen zu stärken.
Vielfältige Förderbeispiele und Programme
Die Beispiele der Städtebauförderung sind ebenso vielfältig wie die Programme selbst. Besonders hervorzuheben ist die Stadt Bad Belzig, die 1,35 Millionen Euro für die Renovierung des Rathauses und der Magdeburger Straße erhält. Auch die Uckermärkischen Bühnen in Schwedt profitieren erheblich von dieser Förderung, mit Gesamtkosten von 28,3 Millionen Euro, welche durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und die Städtebauförderung unterstützt werden. Bad Freienwalde erhält zudem Finanzierungshilfen für den zweiten Bauabschnitt der Bahnhofssanierung, insgesamt stehen hier 5,4 Millionen Euro auf der Liste der möglichen Unterstützungsmaßnahmen.
Brandenburg zeigt mit dieser Initiative, dass die Zukunft der Städte und Gemeinden keine leere Worthülse ist. Die Mittel sollen dazu beitragen, dass die urbanen Räume weiterhin lebenswert und zukunftsorientiert gestaltet werden. Besonders interessant ist dabei, dass die Förderung nun auch eine stärkere interkommunale Zusammenarbeit betont, was wiederum ganz im Zeichen zeitgemäßer Stadtentwicklungspolitik steht. Laut Informationen vom Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung besteht seit über 30 Jahren ein verlässliches Förderprogramm, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, städtebauliche Missstände abzubauen und Entwicklungschancen zu nutzen.
Entwicklung in den letzten Jahren
Die Städtebauförderung hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Ab 2020 wurden die sechs bestehenden Programme auf drei zentrale Bereiche konzentriert. Diese umfassen die eben genannten Programme „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“. Durch diese strategische Neuausrichtung soll eine gleichwertige und nachhaltige Daseinsvorsorge in den Innenstädten und regionalen Schwerpunktorten gewährleistet werden. Minister Tabbert zeigt sich optimistisch, dass diese Maßnahmen nicht nur finanzielle Unterstützung bieten, sondern auch positive Impulse für die Lebensqualität in den betroffenen Regionen setzen.
Die Herausforderungen der heutigen Zeit, wie der demografische Wandel und der Klimawandel, erfordern kreative Lösungen und innovative Ansätze. Die brandenburgische Städtebauförderung hat sich zum Ziel gesetzt, diesen Herausforderungen zu begegnen – eine spannende Entwicklung, die die Zukunft Brandenburgs nachhaltig prägen wird.ավ