Zeschmann: AfD-Kandidat für Bürgermeisterwahl in Erkner 2026!

Zeschmann: AfD-Kandidat für Bürgermeisterwahl in Erkner 2026!

Im kommenden Jahr wird es spannend in Erkner: Am 22. Februar 2026 stehen die Bürgermeisterwahlen an, und mit Philip Zeschmann hat die AfD einen starken Bewerber ins Rennen geschickt. Der 1967 in West-Berlin geborene Zeschmann ist zwar ein neues Gesicht unter den Kandidaten, doch in der Lokalpolitik ist er kein Unbekannter. Seit über 20 Jahren ist er aktiv und bringt viel Erfahrung mit. Seine Kandidatur wurde am 24. September 2025 beschlossen, nachdem er als einziger Bewerber für die AfD nominiert wurde, berichtet moz.de.

Zeschmann, der in Schöneiche, nur etwa sieben Kilometer von Erkner entfernt, lebt, ist promovierter Politikwissenschaftler und hat in der Vergangenheit verschiedene politische Stationen durchlaufen. Seine Karriere begann bei der SPD, wo er unter anderem als Jusos-Unterbezirksvorsitzender und als Fraktionsvorsitzender der SPD-Gemeindevertretung in Schöneiche tätig war. Im Jahr 2012 schied er allerdings aus der SPD aus und fand seinen Platz zunächst bei den Unabhängigen Bürgern Schöneiche sowie später bei BVB/Freie Wähler, bevor er im November 2023 zur AfD wechselte.

Ein scheiternder Kommunalwahlkampf und neue Herausforderungen

Wie es oft im Leben der Fall ist, verlief nicht alles glatt: Bei der Kommunalwahl 2024 versuchte Zeschmann, seine politische Rückkehr zu feiern, scheiterte jedoch und gründete daraufhin die Wählergruppe „Alternative für Schöneiche (AfS)“. Stets betont er die Bedeutung von Sachthemen und Bürgerbeteiligung. Diese Ansichten könnten ihm in der bevorstehenden Wahl zugutekommen, da er Konkurrenz von der SPD, vertreten durch Jana Gruber, sowie dem parteilosen Amtsinhaber Henryk Pilz hat.

Seine Zeit im Brandenburger Landtag zwischen 2019 und 2024 könnte für seine künftigen Ambitionen entscheidend sein. Während dieser Phase war er zunächst Abgeordneter für BVB/Freie Wähler und wechselte dann zur AfD-Fraktion. Zeschmanns Engagement in verschiedenen politischen Gremien, darunter als Mitglied im Kreistag Oder-Spree, unterstreicht seine umfassende Erfahrung in der Kommunalpolitik.

Ein persönlicher Werdegang

Mit einem Studium in Volks- und Betriebswirtschaftslehre sowie Politikwissenschaft an der Universität Trier und einer Promotion zum Thema Demokratie und Zivilgesellschaft im Jahr 1998 bringt Zeschmann nicht nur politische, sondern auch akademische Qualifikationen mit. Seinen Lebensunterhalt bestreitet er als selbständiger Berater für öffentliche Verwaltungen, was ihm einen weiteren Einblick in die Herausforderungen der Kommunalpolitik ermöglicht.

Ob Zeschmann die Wähler in Erkner von seiner Vision für die Stadt überzeugen kann, bleibt abzuwarten. Seine politische Vergangenheit wird sicher im Fokus stehen, doch sein Ziel ist klar: die Stadt aktiv mitzugestalten und die Anliegen der Bürger ernst zu nehmen. Der Wahlkampf hat also bereits begonnen, und man darf gespannt sein, wie sich die Dinge entwickeln werden. Informationen über die Kandidaten und ihre Positionen werden in den kommenden Monaten immer wichtiger, und die Wähler sollten sich gut informieren, um die richtige Entscheidung zu treffen.