Leibniz-Institute glänzen: Erfolgreiche Evaluierung und Zukunftsperspektiven!
Erkner: Evaluierung von Leibniz-Einrichtungen 2025 empfiehlt Fortführung der Förderung durch Bund und Länder für eine positive Forschungsentwicklung.

Leibniz-Institute glänzen: Erfolgreiche Evaluierung und Zukunftsperspektiven!
In den letzten Tagen wurde die Evaluierung von sechs Leibniz-Einrichtungen in Deutschland abgeschlossen, die seit dem 15. Juli 2025 Nachhaltigkeit und Innovationskraft in der Forschung zeigen. Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft hat empfohlen, die gemeinsame Förderung durch Bund und Länder fortzusetzen. Die nächste Überprüfung der Fördervoraussetzungen wird in sieben Jahren stattfinden, wobei die Evaluierungsprozesse regelmäßig internationale Sachverständige einbeziehen.
Die evaluierten Einrichtungen sind:
- Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung, Erkner (IRS)
- FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur
- Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau, Großbeeren (IGZ)
- Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften – ISAS, Dortmund
- Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie, Potsdam (ATB)
- Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS, Bremen
Fokus auf Forschung und Entwicklung
Das Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte erzielt, insbesondere durch seine Fokussierung auf gesellschaftliche und räumliche Veränderungen. Es wird gelobt für seine positive Entwicklung und die gesteigerte Sichtbarkeit auf internationaler Ebene. Digitalisierungsprojekte zur Erschließung von Sammlungsbeständen zur Planungsgeschichte der DDR zählen ebenfalls zu den Highlights der Institution.
Das FIZ Karlsruhe hingegen erweitert seine Informationsservices und entwickelt neue Lösungen für das e-Research, besonders in den Geistes- und Kulturwissenschaften. Dabei zeigt die Institution eine bemerkenswerte Verbesserung ihrer Forschungsleistungen, die nachhaltig in neue Forschungsbereiche integriert werden.
Interdisziplinarität und Zukunftsvisionen
Das Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) hat sich seit 2017 strategisch auf Gemüsebau konzentriert und plant, sich in „Leibniz-Institut für Gartenbauwissenschaften“ umzubenennen. Diese Umbenennung spiegelt den interdisziplinären Ansatz und die geplanten Neuausrichtungen wider.
Das Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften – ISAS hat sich der Entwicklung analytischer Verfahren zur medizinischen Forschung gewidmet, während das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) anwendungsorientierte Forschung zur nachhaltigen Kreislaufwirtschaft betreibt. Beide Einrichtungen werden in der Evaluierung positiv hervorgehoben.
Besonders hervorzuheben ist das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie (BIPS), welches sich auf die Analyse chronischer Krankheiten spezialisiert hat und mittlerweile über beeindruckende Forschungsdateninfrastrukturen verfügt. Diese Entwicklungen deuten auf eine starke und zukunftsorientierte Ausrichtung der Institutionen hin.
Neben diesen evaluierten Instituten wurde auch das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) für seine herausragenden linguistischen Forschungsarbeiten gewürdigt, das durch wichtige Infrastrukturen zur Bereitstellung von Sprachdaten für die germanistische Linguistik weltweit beiträgt. Unter neuer Leitung hat das IDS nicht nur seine digitale Sprachwissenschaft gesteigert, sondern plant auch weiterführende Projekte, um die Entwicklungen in der computergenerierten Sprache zu erforschen.
Diese Evaluierungen zeigen, dass die Leibniz-Gemeinschaft nicht nur in der Forschung auf hohem Niveau operiert, sondern auch bereit ist, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Wie der Wissenschaftsrat zusammenfasst, wird jede Einrichtung alle sieben Jahre extern überprüft, um die wissenschaftliche Qualität und Relevanz sicherzustellen.