Rätsel um abgerissenes Templiner Gebäude: Erinnerungen gesucht!
Entdecken Sie Templins historische Gebäude und deren Geschichten. Beteiligen Sie sich am Rätsel des Uckermark Kuriers am 26.11.2025!

Rätsel um abgerissenes Templiner Gebäude: Erinnerungen gesucht!
Wer hat das Bild eines besonderen Gebäudes in Templin schon einmal in die Hand gedrückt bekommen? Der Uckermark Kurier bringt mit der Serie „Historischer Guckkasten“ ein spannendes und zum Nachdenken anregendes Rätsel. Heute ist es schließlich soweit: Die Leser sind aufgefordert, sich mit einem historischen Foto auseinanderzusetzen, das ein 1927 errichtetes Gebäude zeigt. Schade nur, dass dieses Objekt längst verschwunden ist; vor einigen Jahren wurde es abgerissen. Der Fotograf Martin Giegler hat uns ein Stück Vergangenheit zur Verfügung gestellt und gibt hilfreiche Hinweise für die Lösung des Rätsels.
Die Bürger haben am 26. November zwischen 13 und 14 Uhr die Gelegenheit, ihre Antworten telefonisch unter 03987 703613 einzureichen. Die finale Auflösung des Rätsels wird dann am 29. November bekanntgegeben. Die Redaktion ist zudem sehr daran interessiert, welche persönlichen Erinnerungen die Leser mit dem abgebildeten Gebäude verbinden.
Templins historische Winkeln
Wenn wir über Templin sprechen, kommen wir nicht umhin, die Geschichte der Stadt mit ihrer Stadtbefestigungsanlage zu beleuchten. Die Stadtmauer, Mauertürme und verschiedene Tortürme wie der Mühlenturm oder das Prenzlauer Tor stammen aus dem 13. Jahrhundert und sind Teil des historischen Erbes von Templin, das auf der Liste der Baudenkmale verzeichnet ist. Diese Bauwerke erzählen Geschichten von längst vergangenen Zeiten und sind Zeugen der turbulenten Geschichte der Stadt. Die Stadtmauer wurde in den letzten Jahren umfassend saniert und trägt dazu bei, den alten Charme Templins wieder aufleben zu lassen.
Während des Zweiten Weltkriegs musste Templin unvorstellbare Schrecken erleiden. Der verheerende Bombenangriff am 6. März 1944 forderte 215 Menschenleben und zerstörte etwa 60 Prozent der Innenstadt. Auch 70 Jahre später sind die Spuren dieses Angriffs nicht vollständig verwunden, und viele Baulücken zeugen von den Zerstörungen.
Ein Ort im Wandel
Templin hat sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt. Ursprünglich als „Stadt der Nahrungs- und Forstwirtschaft“ bekannt, wurde Templin 1971 als „Staatlich anerkannter Luftkurort“ ausgezeichnet und entwickelte sich später auch zu einem „Thermalsolsheilbad“. Das Engagement der Bürger für die Wiederbelebung der Stadt spiegelt sich in verschiedenen Projekten wider, wie etwa der Renovierung des „Multikulturellen Centrums“ oder der Bemühungen um das „Joachimsthalsche Gymnasium“, das heute als Wohnanlage genutzt wird.
Die Stadt hat durch ihre Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischem Stadtkern“ einen großen Schritt in Richtung Pflege und Erneuerung des historischen Stadtbildes gemacht. Bauten wie die 1749 errichtete Pfarrkirche St. Maria Magdalena oder das attraktive Rathaus aus den Jahren 1746 bis 1751 sind Zeugen dieses Engagements. Heute wird Templin oft als „Die Perle der Uckermark“ bezeichnet und zieht nicht nur Touristen, sondern auch viele Einheimische an, die die Wiederbelebung ihrer Stadt aktiv unterstützen.
Mit all diesen Facetten ist Templin ein lebendiger Ort voller Geschichte und Geschichten. Was uns das Rätsel im Uckermark Kurier an der Stelle eröffnet, sind nicht nur die Erinnerungen an ein abgerissenes Gebäude, sondern auch ein Blick auf den ständigen Wandel und die Stärke der Gemeinschaft in Templin.
Engagieren Sie sich, geben Sie Ihre Lösung ab und teilen Sie Ihre Erinnerungen mit uns, denn jeder Beitrag hilft, die Geschichte unserer schönen Uckermark lebendig zu halten.
Nordkurier berichtet von der spannenden Herausforderung, während die Wikipedia uns die Baudenkmale näherbringt. Historische Einsichten bietet zudem templin.de, was uns ein umfassendes Bild dieses geschichtsträchtigen Ortes gibt.