Inklusion im Fußball: Milmersdorf feiert großes Camp für Kinder!
Inklusion im Fußball: Milmersdorf feiert großes Camp für Kinder!
Milmersdorf, Deutschland - In Milmersdorf, wo die Sonne über dem fußballverrückten Dorf aufgeht, kommen Kinder aus allen Ecken der Region zusammen, um ein ganz besonderes Camp zu erleben. 43 junge Sportler zwischen 7 und 14 Jahren, mit und ohne Beeinträchtigungen, sind zu Gast beim inklusiven Fußballcamp, das nordkurier.de ins Leben gerufen hat. Hier wird nicht nur gekickt, sondern auch Freundschaft, Toleranz und Teamgeist gefördert. Ganz nach dem Motto „inklufit – alle machen mit“, koordiniert von Maria Busse, erleben die Teilnehmer eine Woche gefüllt mit Spaß und sportlichen Herausforderungen.
Das Camp, das in Zusammenarbeit mit der Fußballschule „Rasenkracher“ aus Neustrelitz durchgeführt wird, hat das Ziel, neue Begegnungen zu schaffen und Inklusion im Fußball voranzutreiben. Seit der ersten Begegnung mit Robert Peucker, dem Gründer der „Rasenkracher“, im Jahr 2022 hat sich das Camp rasant entwickelt. Der Sportverein Milmersdorf erfüllt eine wichtige Rolle, indem er sein Stadion kostenfrei zur Verfügung stellt und damit Raum für solch wertvolle Aktivitäten schafft.
Förderung der Gemeinschaft
Unter den teilnehmenden Kindern ist Simon Büttner, ein 14-Jähriger aus der Nähe von Templin. Simon ist bereits zum vierten Mal dabei und zeigt, wie sehr ihm das Camp am Herzen liegt. Er ist Schüler der Waldhofschule und bei seinen Freunden als talentierter Kicker bekannt. „Das Camp bringt alle zusammen, egal ob du eine Beeinträchtigung hast oder nicht“, meint Simon und strahlt dabei wie ein Sonnenschein.
Die Verpflegung der hungrigen Sportler wird großzügig unterstützt. Peter Richter, der Besitzer eines Rewe-Markts in Templin, hat Lebensmittel gesponsert, sodass alle Teilnehmer mit leckeren Mittagsgerichten aus der Milmersdorfer Gaststätte „Zum Dicken“ versorgt werden. So wird nicht nur das Magenknurren gestillt, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl gestärkt.
Inklusion im Sport: Ein Beispiel aus München
Das Konzept der Inklusion im Sport findet auch in anderen Teilen Deutschlands großen Anklang. So wird zum Beispiel in München ein inklusives Fußballcamp von der Münchner Fußballschule organisiert. Hier sind in der Vergangenheit bereits 24 und später 30 Teilnehmer, mit und ohne Behinderungen, herzlich willkommen geheißen worden. Die Sportanlage, die für sportliche Aktivitäten bestens ausgestattet ist, ermöglicht eine umfangreiche Betreuung und individuelles Training. Und auch die Versorgung ist sichergestellt – von Trikots bis zu warmen Mahlzeiten ist alles dabei, was das Herz begehrt, wie muenchner-fussball-schule.de berichtet.
Inklusion durch Sport ist ein wichtiger und wachsender Bereich, der nicht nur sportliche Fähigkeiten vermittelt, sondern auch soziale Kompetenzen stärkt. So können auch Kinder mit Mobilitätseinschränkungen teilnehmen und eine sinnvolle Freizeitgestaltung erleben. Auch über den Fußball hinaus gibt es vielseitige Angebote und Veranstaltungen, die den Austausch und das gegenseitige Verständnis fördern.
Die Beispiele aus Milmersdorf und München zeigen eindrucksvoll, wie Sport Brücken zwischen Menschen bauen kann und wie wichtig es ist, dass jeder die Chance erhält, seine Talente zu entdecken und zu fördern. Ein gutes Händchen für Integration und Gemeinschaftsbildung zeigen hier sowohl lokale Initiativen als auch größere Einrichtungen. Die Zukunft des Sports in diesem Zusammenhang sieht vielversprechend aus, und die Veranstaltungen rücken alle näher zusammen.
Für Interessierte, die mehr über Inklusion durch Sport erfahren möchten, gibt es zahlreiche Ressourcen und Aktivitäten, die darauf abzielen, gemeinsames Lernen und Spielen zu ermöglichen. Diese Erlebnisse prägen nicht nur die Kinder selbst, sondern schaffen auch eine Atmosphäre des Verständnisses und der Akzeptanz in der gesamten Gesellschaft. Informationen zu entsprechenden Publikationen sind unter fachportal-paedagogik.de zu finden.
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Ort | Milmersdorf, Deutschland |
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