Neuer Lebensabschnitt: Andy braucht Hilfe für Umzug nach Zechlin!

Am 13.08.2025 sucht Andy Jahnkow ein neues Zuhause, während drei Gründer in Neuruppin ihre Unternehmen entwickeln.

Am 13.08.2025 sucht Andy Jahnkow ein neues Zuhause, während drei Gründer in Neuruppin ihre Unternehmen entwickeln.
Am 13.08.2025 sucht Andy Jahnkow ein neues Zuhause, während drei Gründer in Neuruppin ihre Unternehmen entwickeln.

Neuer Lebensabschnitt: Andy braucht Hilfe für Umzug nach Zechlin!

In Flecken Zechlin gibt es Veränderungen, die für frischen Wind sorgen. Andy Jahnkow, ein 41-jähriger Mann, der blind und autistisch ist und auf einen Rollstuhl angewiesen ist, steht vor einem neuen Lebensabschnitt. Seine Schwester, Sandra Schäffer, plant, ihn zu sich zu holen, da die Unterstützung von ihren Eltern nicht mehr ausreichend ist. Um den Umbau ihres Hauses für Andy zu finanzieren, hat Sandra einen Spendenaufruf auf Gofundme gestartet, um insgesamt 9000 Euro zu sammeln. „Wir sind zuversichtlich, dass die Gemeinde hinter uns steht“, sagt sie. Wie die MAZ berichtet, wird die gesamte Familie nach Flecken Zechlin ziehen, um Andy ein neues, passendes Zuhause zu bieten.

In Neuruppin gibt es ebenfalls Aufbruchstimmung. Drei junge Unternehmer haben sich in den letzten Jahren selbstständig gemacht: Meg Woelk, Abd Alkader Daaboul und Lydia Woelk. Sie haben in den Bereichen Gastronomie, Gebäudereinigung und Gesundheitsberatung Fuß gefasst und möchten ihre Angebote weiter ausbauen. Unterstützt von regionalen Netzwerken planen sie, neue Projekte in Neuruppin umzusetzen und die lokale Wirtschaft anzukurbeln.

Neuigkeit in der Medizin

Die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe in Neuruppin kann sich über Verstärkung freuen. Verena Kiver, 38, ist seit Mitte Juli neue Oberärztin. Die Ärztin hat ihr Studium in München absolviert und zuvor an der renommierten Charité in Berlin gearbeitet. Ihre Pläne sind ambitioniert: Sie will sich den niedergelassenen Ärzten vorstellen und sich aktiv am Aufbau der Hochschulambulanz beteiligen, darüber hinaus möchte sie in die Forschung einsteigen. Das könnte für viele werdende Eltern in der Region ein echter Gewinn sein.

Soziale und gesellschaftliche Herausforderungen

Doch nicht alles in der Region verläuft glatt. Der Vorfall bei der Kyritzer Stadtverordnetenversammlung, bei dem der Lebensgefährte der Bürgermeisterin zwei Besucher bedroht und angegriffen haben soll, sorgt für Aufregung. Vier Wochen nach dem Vorfall gibt es noch keine Eröffnung eines Verfahrens, was für Diskussionen sorgt. Die nächste Sitzung der Stadtverordneten findet am 15. Oktober statt und viele Bürger hoffen auf mehr Klarheit.

Ein weiteres heißes Eisen ist die Schließung des Krankenhauses am KMG Klinikum Wittstock, die sich ab 2027 abzeichnen könnte. Peter Bihl, ehemaliger Chefarzt, erhebt schwere Vorwürfe gegen die Politik und die Klinikmanagementgesellschaft. Seine Kritik richtet sich gegen die Politik, die solche Entscheidungen getroffen hat, ohne die Bedürfnisse der Bürger zu berücksichtigen. Die Bürger von Wittstock sind besorgt, da eine stabile Gesundheitsversorgung für sie essenziell ist.

Eine wichtige Rolle spielten in all diesen Belangen auch die Themen Barrierefreiheit und Inklusion. Auch wenn gesetzlich einiges vorgegeben ist, wie etwa die Barrierefreiheit im öffentlichen Nahverkehr, sind noch viele Hürden zu meistern. Laut der Lebenshilfe stehen Menschen mit Behinderungen in ihrem Alltag häufig vor unüberwindbaren Barrieren, die ihre Mobilität einschränken. Die Nikolauspflege setzt sich für die Unterstützung behinderter Menschen ein und hilft ihnen, Strategien zu entwickeln, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Vanessa Schäfer, eine junge Frau, die ebenfalls blind ist, hat mit ihrer Ausbildung zur Servicefachkraft bei der Nikolauspflege ein gutes Beispiel für Inklusion gegeben.

Die Entwicklungen in Flecken Zechlin, Neuruppin und darüber hinaus zeigen, dass es gerade im Bereich der Inklusion und Gesundheitsversorgung viel zu tun gibt. Es ist an der Zeit, dass die Gemeinschaft zusammenkommt, um Lösungen zu finden und eine faire und inklusive Zukunft für alle zu schaffen.