Bahn-Reform: Wichtige Änderungen im Schienenersatzverkehr ab Oktober!

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Bahnstrecke Berlin-Hamburg bis April 2026 gesperrt: Veränderungen im Verkehrsangebot für Kyritz ab 10. Oktober 2023.

Bahnstrecke Berlin-Hamburg bis April 2026 gesperrt: Veränderungen im Verkehrsangebot für Kyritz ab 10. Oktober 2023.
Bahnstrecke Berlin-Hamburg bis April 2026 gesperrt: Veränderungen im Verkehrsangebot für Kyritz ab 10. Oktober 2023.

Bahn-Reform: Wichtige Änderungen im Schienenersatzverkehr ab Oktober!

In Brandenburg stehen Fahrgäste vor Veränderungen im Bahnbereich, insbesondere auf der wichtigen Strecke zwischen Berlin und Hamburg. Seit dem 10. Oktober 2023 wird die Linie X4 zwischen Kyritz und Quitzow/Wittenberge nur noch ein Mal pro Stunde mit einem Bus anstelle der bisher zwei Busse bedient. Diese Entscheidung wurde aufgrund geringer Nachfrage getroffen, wie maz-online.de berichtet.

Die Anpassungen sind Teil einer umfangreichen Generalsanierung der Bahnstrecke, die bis Ende April 2026 dauern wird. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und die modernen Bahnhöfe zu gewährleisten. In Bezug auf den Schienenersatzverkehr sind weiterhin Änderungen möglich, denn die aktuell vorgenommenen Anpassungen zielen darauf ab, in stark nachgefragten Bereichen das Angebot zu erweitern und weniger genutzte Verbindungen zu reduzieren, wie rbb24.de anmerkt.

Fahrplanänderungen im Detail

Die vollständige Ausschreibung des Schienenersatzverkehrs zeigt einige interessante Aspekte. Während die Linie P, die zwischen Perleberg-Quitzow und Ludwigslust verkehrte, zum 1. November 2023 eingestellt wird, bleibt die Linie X9 weiterhin in Betrieb und sorgt für Anschlüsse in Ludwigslust. Hier gibt es einen direkten Busanschluss zur Linie P von und nach Parchim, während die Linie X8 zwischen Ludwigslust und Quitzow mit einem halbstündlichen Angebot weiterhin besteht.

  • Die Fahrten der Linie X4 reduzieren sich von zwei auf einen Bus pro Stunde.
  • Die Linie P wird zum 1. November 2023 aufgrund geringer Nachfrage eingestellt.
  • Die Linie X9 ist weiterhin aktiv und bietet Anschlüsse.
  • Die Linie R wird ab sofort dreimal pro Stunde angeboten, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden.
  • Zusätzliche Fahrten werden zwischen Nauen und Wustermark eingeführt.

Im Nordwesten Brandenburgs bedeuten diese Kürzungen eine deutliche Veränderung, während in der Region näher zu Berlin, wie in Falkensee, Wustermark und Nauen, das Angebot ausgebaut wird. Zusätzlich soll in Dallgow-Döberitz der Anschluss zu Linien in Richtung Falkensee und Berlin erleichtert werden. Durch diese Maßnahmen wird ein bedarfsgerechtes Ersatzangebot geschaffen, welches die Leerfahrten minimieren soll.

Die Generalsanierung der Bahnstrecke zwischen Berlin und Hamburg ist nicht nur eine Notwendigkeit, sondern auch ein Schritt in die Zukunft, um den steigenden Anforderungen an den öffentlichen Nahverkehr gerecht zu werden. Ab April 2026 erwarten die Fahrgäste nicht nur eine verbesserte Streckenführung, sondern auch moderne Bahnhöfe, die auf die Bedürfnisse der Reisenden abgestimmt sind. Die derzeitigen Anpassungen sind der erste Teil dieses umfassenden Plans und zeigen, dass der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) ein gutes Händchen hat, um den aktuellen Herausforderungen gerecht zu werden.