Stichwahlen am Sonntag: Wer wird neuer Bürgermeister in Oberhavel?

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am
Impressum · Kontakt · Redaktionskodex

Wahlen in Velten am 12. Oktober 2025: Wer wird neuer Bürgermeister, wenn Ines Hübner (SPD) nicht erneut antritt?

Wahlen in Velten am 12. Oktober 2025: Wer wird neuer Bürgermeister, wenn Ines Hübner (SPD) nicht erneut antritt?
Wahlen in Velten am 12. Oktober 2025: Wer wird neuer Bürgermeister, wenn Ines Hübner (SPD) nicht erneut antritt?

Stichwahlen am Sonntag: Wer wird neuer Bürgermeister in Oberhavel?

Am Sonntag, den 12. Oktober, stehen in Hennigsdorf, Velten und Glienicke/Nordbahn die Stichwahlen an, nachdem bei der Bürgermeisterwahl in diesen Städten keine(r) der Kandidierenden die erforderliche absolute Mehrheit erzielen konnte. Dies berichtet rbb24.

In Hennigsdorf bleibt die Situation spannend: Amtsinhaber Thomas Günther von der SPD, der seit 1990 in seiner Partei verankert ist, konnte 49,8 % der Stimmen auf sich vereinen, verfehlte die Mehrheit jedoch nur hauchdünn – um lediglich 21 Stimmen. Oliver Schönrock von den Bürgern für Hennigsdorf folgt mit 32,8 %. Für den neuen Bürgermeister stehen insbesondere drängende Themen wie die Schließung des Krankenhauses und die Kurzarbeit im Stahlwerk auf der Agenda. Auch die Weiterentwicklung von Hennigsdorf-Nord zur Entlastung des Wohnraums hat Günther im Blick. Schönrock hingegen möchte sich für den Erhalt der Schrebergartenflächen starkmachen.

Die Wahlen im Detail

Die Wahlbeteiligung in Hennigsdorf betrug 44,8 % – von 20.000 Wahlberechtigten gaben nur 8.960 ihre Stimme ab. Die dritte Bewerberin, Birgit Tornow-Wendland von der CDU, schied mit 17,5 % aus. Ein spannendes Rennen, das nun in die Stichwahl geht.

In Velten haben vier Kandidierende um den Posten des Bürgermeisters gerungen. Marcel Siegert von Pro-Velten holte sich 38,8 %, dicht gefolgt von Manuela Nebel als Einzelbewerberin mit 33,2 %. Die Amtsinhaberin Ines Hübner von der SPD tritt nicht für eine dritte Amtszeit an, was das Rennen ohne ihre Präsenz umso offener gestaltet. Die Wahlbeteiligung in Velten lag bei ordentlichen 58,6 %; 10.000 Wahlberechtigte waren zur Stimme aufgerufen, jedoch schieden Marco Schulze von der AfD und Andreas Müller von der CDU mit 17,5 % und 10,1 % respectively aus, wie maz-online berichtet.

Auch in Glienicke/Nordbahn gibt es viel zu diskutieren: Sechs Kandidierende traten an, wobei Arno Steguweit von der CDU 35,5 % der Stimmen erhielt und Uwe Klein von der SPD 26,2 %. Die Wahlbeteiligung hier war am höchsten mit 61,8 %; von den 10.200 Wahlberechtigten gaben 6.301 ihre Stimme ab. Nach 16 Jahren im Amt gibt Hans Günther Oberlack von der FDP seinen Platz frei, was die Chancen für die neuen Bewerber erhöht. André Spannemann von der AfD und Lydia Neilson von den Grünen mussten ebenfalls mit weniger Unterstützung rechnen und schieden aus.

Der Blick nach vorne

Alle drei Städte stehen nun also vor einer spannenden Stichwahl bereits am kommenden Sonntag. Mit engagierten Kandidierenden und wichtigen Themen, die die Bürger direkt betreffen, verspricht es, ein Wahlsonntag zu werden, der für frischen Wind in den kommunalen Verwaltungen sorgen könnte.