Sicher zur Schule: Regiobus schult Potsdamer Grundschüler mit Busschule!
Regiobus Potsdam-Mittelmark bietet ab Sept 2025 kostenlose Busschulen für Grundschüler in 36 Schulen zur Verkehrssicherheit an.

Sicher zur Schule: Regiobus schult Potsdamer Grundschüler mit Busschule!
Im Landkreis Potsdam-Mittelmark startet ein wichtiges Projekt, das darauf abzielt, Grundschüler sicher auf ihrem Schulweg zu unterstützen. Mit der Initiative „Busschule“ von regiobus lernen die Kleinen, selbständig mit dem Bus zu fahren, ganz ohne die Hilfe von Elterntaxis. Schüler der Klasse 1a der Grundschule Geltow nehmen bereits aktiv an diesem Programm teil, das in Zusammenarbeit mit der Präventionsstelle der Polizeiinspektion Potsdam durchgeführt wird. Präventionsarbeit wird hier großgeschrieben.
Unter der Leitung von Polizeihauptkommissarin Juliane Mutschischk werden die Kinder in den kommenden Wochen in verschiedenen Sicherheitsregeln geschult. Hierzu gehört es, Abstand zur Bordsteinkante zu halten, im Bus gut festzuhalten und den roten Knopf zu drücken, um den Bus anzuzeigen, dass er halten soll. Ein wichtiger Punkt ist auch das Nachschauen vor dem Aussteigen, um sicherzustellen, dass kein Verkehr kommt. Die Kinder lernen anschaulich, wie wenig sie vor und hinter dem Bus gesehen werden können – eine wichtige Lektion für ihre Sicherheit.
Lernen durch Spiel und Belohnungen
Doch das Lernen ist hier nicht nur trockenes Wissen! Jedes Kind wird durch ein kleines Geschenk aus der Zauberkiste belohnt, und die erfolgreiche Teilnahme wird mit „Goldmünzen“ honoriert, die später für Fahrkarten genutzt werden können. Zudem ist Mäxchen, eine Puppe, Teil des Programms: Sie zeigt den Kindern, welches Verhalten im Bus nicht in Ordnung ist. So wird spielerisch Wissen vermittelt und gleichzeitig das Verantwortungsbewusstsein der Kinder gestärkt.
Dieses kostenlose Programm, das von der Mittelbrandenburgischen Sparkasse und der Unfallkasse Brandenburg unterstützt wird, findet von September bis November 2025 an insgesamt 36 Grundschulen im Landkreis statt. Rund 2.150 Kinder werden von diesem Angebot profitieren. Verkehrserziehung ist nicht nur für die ersten Schuljahre wichtig; sie legt den Grundstein für ein sicheres und selbstbewusstes Verhalten im Straßenverkehr – ein Thema, das nicht nur in Brandenburg, sondern auch in anderen Bundesländern von Bedeutung ist.
Verkehrserziehung im Alltag
In vielen ländlich geprägten Regionen, wie etwa in Rheinland-Pfalz, sind Kinder auf Busse angewiesen, besonders beim Übergang von der Grundschule zu weiterführenden Schulen. Das ist ein zusätzlicher Grund dafür, dass Mobilitäts- und Verkehrserziehung zentraler Bestandteil des Bildungsauftrags ist. Lehrerinnen und Lehrer erhalten Unterstützung durch Materialien wie die Broschüre „BusSchule – Clever mit dem Bus fahren!“, die praktische Handlungshilfen bietet, um den Unterricht zur Verkehrserziehung zu bereichern und die Sicherheit der Schüler zu fördern.
Diese Maßnahmen überraschen nicht, denn es ist ein weit verbreiteter Ansatz, Verkehrserziehung fächerübergreifend in den Unterricht zu integrieren – sei es im Deutsch-, Mathe- oder Englischunterricht. Der Schulweg und die unmittelbare Umgebung von Wohnort und Schule sind zentrale Themen, die nicht nur den Schulkindern, sondern auch den Lehrern in der Ausbildung zur Seite stehen.
Ein intensives Lernen ist auch online möglich, wo Materialien wie das Arbeitsheft „Mein Schulweg“ und vielseitige Lernwege mit einer Vorlesefunktion die Kinder unterstützen, das Wichtigste noch besser zu verinnerlichen.
Mit solchen Aktionen wird nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch ein großes Bewusstsein für Sicherheit und Verantwortung im Straßenverkehr geschaffen. So wird der Schulweg für viele Kinder ein Stück sicherer – und das ist das Wichtigste.